„Vallis Rosarum“, das Tal der Rosen, die romantische Lagebezeichnung der Klosterruine Rosenthal im Pommerbachtal. Das kulturhistorische Kleinod genießt auch heute noch eine besondere Wertschätzung innerhalb der Bevölkerung nicht nur in Binningen, sondern auch in den umliegenden Orten.
Ein Indiz hierfür: Das von der Ortsgemeinde initiierte Rosenthalfest lockte viele Gäste an, die ehemalige Wirkungsstätte der Nonnen vom Orden der Zisterzienser.
Ein Novum war die Lichtshow am Samstag. Zu stimmungsvoller Musik bewegten sich die Strahler und Leuchten in einer vorgegebenen Choreographie. In einem solchen Licht hat man Ruine und Kapelle noch nie gesehen. Ein einzigartiges, unter die Haut gehendes Erlebnis für die zahlreichen Besucher*innen, die, man kann sagen, im ehemaligen Klosterinnenhof mitten im Spektakel standen.
Der Sologesang am Anfang und am Ende der Show und die besondere Atmosphäre an einem ebenso besonderen Ort lassen diesen Abend noch lange in guter Erinnerung bleiben.
Am Sonntag startete das Fest mit einem Wortgottesdienst und im Anschluss sorgte der Spielmannszug Binningen für die Unterhaltung der Festbesucher.
Highlight des zweitägigen Festes waren die Ruinenführungen von Michael Seul aus Binningen, der mit einem selbstgebauten, detailreichen Modell erklärte, wie das Kloster zu seiner Blütezeit ausgesehen haben könnte. In Gruppen führte er die Besucher über das Gelände entlang der freigelegten Mauerreste und ließ so die Geschichte des Rosenthals lebendig werden.
Seitens der Initiatoren ist man sich einig, eine Wiederholung...wieso nicht.