Am ersten Adventssonntag lud Binningens Ortsbürgermeister Günter Urwer die jüngsten Mitglieder der Gemeinde sowie ihre Eltern zum Dorfplatz in der Ortsmitte. Die Kinder konnten selbstgemalte Bilder mitbringen, die vor Ort zum Schutz vor der Witterung laminiert und anschließend an einen Tannenbaum gehängt wurden. „Nachdem die Idee im vorherigen Jahr so gut angenommen wurde, wollten wir das Konzept in diesem Jahr fortsetzen. Die Kinder haben große Freude, wenn sie ihr eigenes Bild und das ihrer Freunde am Weihnachtsbaum sehen“, erklärt Urwer. „Da auch nun wieder rund 35 Kinder der Einladung gefolgt sind, könnte hier vielleicht eine kleine Tradition entstehen.“
Der Binninger „Dorf-Weihnachtsbaum“ ist für die dunklen Winterstunden auch mit einer Lichterkette geschmückt. Doch gerade im Hellen entfaltet er nach Einschätzung des Ortschefs seine wahre Pracht: „Jedes Kind hat ein eigenes Bild gemalt und an einem Ast befestigt. Zu sehen, mit welcher Kreativität gearbeitet wurde, ist für den Betrachter wunderbar. Kein Bild ist wie das andere, auch wenn von den Motiven her natürlich der klassische Tannenbaum mit Geschenken sowie Maria und Josef mit dem Jesuskind dominieren.“ Jeder der kleinen Künstler erhielt zur Belohnung eine Nikolaustüte - und darf den ganzen Advent über sein Bild am großen Weihnachtsbaum hängen sehen.
60 Seniorinnen und Senioren trafen sich in der Binninger Rosenthalhalle zum Altentag. Von der Frauengemeinschaft wie immer bestens organisiert, wartete ein abwechslungsreiches Programm mit viel Unterhaltung, aber auch mit der Gelegenheit zum Austausch und zum Pflegen sozialer Kontakte auf die Ü70-Bürger. Nach einer Heiligen Messe mit Pater Andreas Pohl und dem anschließenden gemeinsamen Mittagessen führten Binninger Kinder ein kleines Adventskrippenspiel auf, das sehr gut ankam. „Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass alle Generationen zusammenkommen - nicht nur in einer Familie, sondern auch innerhalb einer Dorfgemeinschaft. Deshalb ist es schön, dass auch die Jüngsten auf dem Altentag präsent sind“, unterstrich Ortsbürgermeister Günter Urwer.
Fortgesetzt wurde das Unterhaltungsprogramm durch musikalische Beiträge des heimischen Männerchores sowie des Spielmannszuges. Beide Vereine sind wichtige Bestandteile des Dorflebens und auch vom alljährlichen Altentag nicht wegzudenken. Ehe der Tag bei Kaffee und Kuchen einen gemütlichen Ausklang fand, war es Urwer vorbehalten, die älteste anwesende Seniorin - Inge Sturtz - und den ältesten anwesenden Senior - Peter Johann - jeweils mit einem kleinen Präsent zu ehren, über das sie sich sehr freuten.