Fonds „Zukunft Trier-Land - Förderung“: Niederschwellige Unterstützung für Bürgerprojekte

Niederschwellige Unterstützung für Bürgerprojekte

Eine Rundbank für den dörflichen Treffpunkt, Picknick-Bänke am Flussufer oder das offene Bücherregal in der Bushaltestelle – all dies sind kleine, bürgerschaftliche Projekte, die ohne eine kleine „Finanzspritze“ wohl nicht zu realisieren gewesen wären. Dank dem Fonds „Zukunft Trier-Land – Förderung“ haben u.a. Vereine, Bürgerinitiativen, aber auch Privatpersonen die Möglichkeit, Vorhaben umzusetzen, die im Großen und Ganzen der Verbesserung der Lebensqualität vor Ort dienen sollen.

Der Fonds „Zukunft Trier-Land“ hat vor zwei Jahren die Arbeit aufgenommen, mit dem Ziel ohne großen Verwaltungsaufwand, möglichst spontan und individuell, besondere Initiativen, Projekte und Maßnahmen innerhalb der Verbandsgemeinde Trier-Land sehr niederschwellig zu unterstützen. In einer Zwischenbilanz kann Initiator Bürgermeister Michael Holstein auf eine ansehnliche Anzahl an geförderten Maßnahmen blicken: „Seit Mitte des Jahres 2022 konnten wir bereits 35 Anträge positiv bescheiden. Für so unterschiedliche Kleinprojekte wie die nachhaltige Bepflanzung an Gemeindestraßen, Spielgeräte für Kindergruppen oder die Beschilderung von Gemeindebäumen konnten wir bisher rund 17.000 Euro ausschütten.“

Den Grundstock des Fonds „Zukunft Trier-Land“ bilden die Mittel aus der Coronabeihilfe, die der Kreis Trier-Saarburg im Jahr 2021 anteilmäßig an die Verbandsgemeinden im Kreis ausgezahlt hatte. Auf die Verbandsgemeinde Trier-Land entfielen knapp 130.000 Euro. „Wir wollten diese Mittel nachhaltig und einher gehend mit der Würdigung bürgerlichen Engagements in den unterschiedlichsten Ausprägungen einsetzen,“ so der Verwaltungschef weiter.

Der Fonds ist auf 24 Jahre ausgelegt und wird zusätzlich aus Haushaltsmitteln und Mieteinnahmen gespeist, so dass jährlich rund 13.500 Euro für die Förderung von Kleinprojekten zur Verfügung stehen. Bis zur Höhe von 500 Euro kann die komplette Summe gefördert werden, darüber hinaus beträgt die Förderhöhe maximal 1.000 Euro pro Projekt bzw. maximal 50 Prozent. Über die Vergabe entscheidet gemäß einem Beschluss des Verbandsgemeinderates Trier-Land der Ältestenrat.

Weitere Informationen zum Fonds und/oder Anträge auf Förderung können unter https://www.trier-land.de/bauen-wirtschaft/zukunft-trier-land/ abgerufen werden. Ansprechpartnerin ist Katja Vernazobres, E-Mail: foerderung-zukunft@trier-land.de.

Zu den geförderten Projekten zählen auch die Ruhebänke „Auf der First“ bei Schleidweiler.