Kein anderes Thema hat die innenpolitische Diskussion in den letzten Monaten so stark dominiert wie die Migration, und folglich war sie auch das beherrschende Thema im abgeschlossenen Wahlkampf. Auch wenn die öffentliche Diskussion seit dem Wahlsieg von Trump in den USA stärker im Zeichen außenpolitischer Herausforderungen steht, ist dennoch klar, dass das Thema Migration in den anstehenden Koalitionsverhandlungen einen zentralen Stellenwert haben wird.
Dabei ist davon auszugehen, dass sich eine Tendenz fortsetzen wird: Es steht zu befürchten, dass es schärfere Regeln im Umgang mit Migration geben wird.
Verschärfungen betreffen die ganze Bevölkerung - gerade auch in unserer Region. Auch wenn die Details der Verschärfungen noch nicht bekannt sind, ist ziemlich sicher mit der Verlängerung von oder mit neuen Initiativen zu Grenzkontrollen zu rechnen – ein Politikfeld, das gerade für unsere Region sehr wichtig, wenn nicht für einige sogar essentiell (um nicht zu sagen existentiell) ist.
Also geht es um Grundsätzliches: Wie wirken sich strengere Grenzkontrollen auf die Berufspendler nach Luxemburg aus? Was bedeuten sie für die Handeltreibenden oder Handwerksbetriebe, die beidseitig der Grenze aktiv sind? Wie wird sich ein verändertes „Grenzregime“ auf unser tägliches Leben auswirken?
Diesen Fragen will der Politische Salon am Sonntag, 16. März um 11 Uhr im Konzer-Doktor-Bürgersaal, Wiltinger Str. 10-12 unter dem Thema „Grenzenlose Kontrollen? Was bedeuten dauerhafte Grenzkontrollen für unsere Region?“ nachgehen.
Das Angebot wird unterstützt durch die Partnerschaft für Demokratie in der VG Konz und gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!".