Die bisherigen Entwicklungen im 21. Jahrhundert führen dazu, dass zukünftiges Bauen zunehmend unter den Kriterien der Leichtigkeit, der Ressourceneffizienz und der Veränderbarkeit geplant und realisiert werden soll. Der Baustoff Holz genießt hierbei besondere Aufmerksamkeit, da er sich als klimafreundliches und langlebiges Material erweist, das zudem mit positiven Assoziationen verbunden ist. Holz ist für fast jede Aufgabe geeignet, so etwa bei der Errichtung von Wohnungsbauten, Kindergärten, Schulen oder Sport- und Mehrzweckhallen. Viele Kommunen sind auch Waldbesitzer, der Baustoff wächst also „vor der Haustür“. Mit Holzbauten engagieren sich Kommunen dementsprechend nicht nur für die Umwelt, sondern sichern gleichzeitig auch Arbeitsplätze in ihrer Region.
Um zu zeigen was moderner Holzbau heute leisten kann und welche herausragenden regionalen Beispiele es gibt, veranstalten die Verbandsgemeinde Saarburg-Kell und die Verbandsgemeinde Konz sowie das Holzbau Cluster RLP am 27./28. April 2023 ein zweitägiges Holzbausymposium mit dem Titel „Update Holzbau - Zukunft - zirkulär & regional“. Hier werden Impulse gesetzt, die Entscheidungsträgern sowie Planern mögliche und praktikable Lösungsansätze präsentieren. Verschiedene Leuchtturmprojekte werden ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Dabei wird durch erfahrene, überregionale Referenten ein breiter, informativer Überblick über das Bauen mit Holz und das zirkuläre Bauen vermittelt. Die Veranstaltung richtet sich an Kommunen (Entscheidungsträger, Bauausschüsse, Bauämter), Architekten und Ingenieure sowie Holzbauinteressierte aus Rheinland-Pfalz und der Grande Région.
„Immer mehr rückt die nachhaltige Verwendung von Holz fürs Bauen auch bei uns in den Fokus“ sagt der Bürgermeister der VG Konz, Joachim Weber. „Auf diese Weise können wir bei kommunalen Bauprojekten CO2 einsparen, wie es zum Beispiel beim Ausbau einer Kita in Konz-Könen geschehen ist.“ Die Verbandsgemeinde Konz freut sich, dass durch das Symposium das Thema immer mehr Menschen erreicht. Denn mit mehr Holzbau können wir alle einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten und regionale Wertschöpfungsketten auslösen.
Das Symposium wir durch das europäische LEADER-Programm gefördert. Die Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz vergibt für die Präsenzveranstaltung jeweils sechs Fortbildungspunkte, die Architektenkammer Rheinland-Pfalz jeweils acht Fortbildungspunkte. Mit der Veranstaltung wird kein Gewinn erzielt, zur Deckung der Verpflegungskosten entsteht für die Teilnehmer ein Beitrag von 40 Euro pro Tag. Der erste Veranstaltungstag findet in der Stadthalle in Saarburg statt, der zweite im Freilichtmuseum Roscheider Hof in Konz.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter www.updateholzbau.com.