Die Stadt Saarburg gibt den Start des ersten Bauabschnitts zur umfassenden und notwendigen Sanierung der Straßen Boorwiese und Teilstück Klosterstraße bekannt. Die Maßnahme zielt darauf ab, die Infrastruktur in diesen wichtigen Bereichen zu modernisieren und die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu verbessern.
Der erste Bauabschnitt konzentriert sich auf die Einmündung Klosterstraße/Boorwiese. Anschließend folgen ein weiterer Bauabschnitt entlang der Boorwiese bis zur Einmündung Greiffenclaustaße, bevor die Arbeiten im dritten Bauabschnitt in der Klosterstraße bis zum Buswendeplatz fortgesetzt werden. Die Baumaßnahme umfasst auch die Sanierung der Ver- und Entsorgungsleitungen (Wasser-/Abwasser- und Stromversorgung), zudem erneuert Westnetz die Straßenbeleuchtung. Im ersten Bauabschnitt wird die Fahrbahn für den Busverkehr im Einmündungsbereich Klosterstraße/Boorwiese für den Begegnungsverkehr erweitert und mit Eckausrundungen ausgebaut. In der Klosterstraße wird ein einseitiger Geh- und Radweg angelegt, der den Kirtel erschließt. Die im Einmündungsbereich befindliche Trafostation wird erneuert und leicht versetzt.
Im Bereich der Grundschule St. Marien wird im zweiten Bauabschnitt eine 40 Meter lange, barrierefreie Bushaltestelle mit Auffindstreifen auf der gesamten Länge geschaffen. Dies ermöglicht das Anfahren zweier Bussen gleichzeitig. Buskinder können den Gehweg bis zur Schule nutzen, ohne die Fahrbahn queren zu müssen. Für Fußgänger verbleibt ein beidseitiger Gehweg, der einseitig verbreitert wird und gleichzeitig für Radfahrer nutzbar ist. Für Radfahrer ist eine Zuwegung über einen Radstreifen geplant. Im Zuge der Maßnahme werden sichere und barrierearme Querungen geschaffen.
Gefördert wird die Bushaltestelle durch Zuwendungen nach Landesverkehrsfinanzierungsgesetz – Kommunale Gebietskörperschaften (LVFGKom) und dem Landesfinanzausgleichsgesetz (LFAG).
Während der gesamten Bauzeit kann es zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Planer und ausführende Firmen werden jedoch versuchen die Einschränkungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten. Stadtbürgermeister Andreas Reymann betont die Wichtigkeit der Maßnahme: „Die Erneuerung ist unverzichtbar und notwendig für die Zukunftsfähigkeit unserer Infrastruktur. Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer um gegenseitige Rücksichtnahme während der Bauzeit und die Anwohner um ihr Verständnis für die Beeinträchtigungen. Diese Sanierung ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der städtischen Infrastruktur und dient der langfristigen Sicherung der Mobilität, im Besonderen für die Schülerinnen und Schüler.“
Die Arbeiten im ersten Bauabschnitt werden voraussichtlich in den nächsten Wochen mit der Baustelleneinrichtung starten. Der Parkplatz der BBS bleibt bestehen und ist erreichbar. Die Straße Boorwiese ist ab Beginn der Baumaßnahme für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Eine Ausnahme besteht für Anwohner und Anlieger. Sie können nach Absprache mit der Baufirma bis zur Baustelle in den Bereich einfahren. Besondere Vorkehrungen werden für die Sicherheit der Fußgänger getroffen. Eine leitende Beschilderung wird die Wegeführung im Bereich der Klosterstraße sicherstellen. Sie wird in Absprache mit dem Bauunternehmen an den Baufortschritt angepasst.
Für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule St. Marien befindet sich eine vorübergehende Bushaltestelle im Einmündungsbereich Boorwiese/Wiesenweg, so dass die Busse über die Wiesenwegbrücke abfahren können. Die Buskinder können den Fußweg bis zur Schule nutzen, ohne die Straße queren zu müssen. Für die Schüler der Realschule Plus und der Berufsbildenden Schule bleibt die Bushaltestelle während des ersten und zweiten Bauabschnitts wie gewohnt. Dazu wird die Sackgasse Bahnhofstraße für den Busverkehr an der Realschule Plus vorübergehend aufgehoben, so dass die Busse über die Bahnhofstraße/Klosterstraße in Richtung Wiesenwegbrücke umgeleitet werden können.
Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, werden dringend gebeten, die Sperrungen zu beachten und den Baustellenbereich weitläufig zu meiden.
Die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 2,5 Million Euro. Die Planung hat das Planungsbüro MR Ingenieure aus Trier übernommen. Beauftragt mit der Ausführung ist Firma Clemens, Saarburg.