Fotos: Dietmar Schwarz
Gemeinsames Arbeiten verbindet Kulturen
Bereits zum 8. Mal wurde in Trassem ein internationales Workcamp ausgerichtet. Jugendliche und junge Erwachsene aus Hongkong, Süd-Korea, Algerien, Türkei, Spanien, Frankreich, Polen und Deutschland arbeiteten vom 21. Juli bis 5. August gemeinsam an vielfältigen Projekten in Trassem und Mandern. Das Austauschprojekt wurde durch die Deutsche Waldjugend, Falkenhorst Trassem e.V. getragen. Unterstützung erhielten sie durch die enge Kooperation mit der Ortsgemeinde Trassem, dem Forstamt Saarburg und den Internationalen Jugendgemeinschaftsdiensten.
Zu den Arbeitsschwerpunkten zählten unter anderem die Schaffung von Trockenmauerbiotopen im Bereich des Walderlebniszentrums Trassem sowie die Renovierung und Instantsetzung der Pascalshütte im Staatswald Klink. Gerade die Schaffung neuer Lebensräume für die Bewohner der Trockenmauern ist seit Jahren ein Leuchtturmprojekt in Trassem. Tierarten wie Mauer- und Zauneidechsen, Erdkröten, Spitzmäuse, Blindschleichen und Zebraspringspinnen profitieren von der Anlage der Naturmauern und -steinhaufen.
Wie stark der Klimawandel die Wälder Mitteleuropas bedroht, wurde allen auf Wanderungen in der Region bewusst. Die Bilder von unzähligen absterbenden Buchen und Eichen, aber gerade auch die durch Borkenkäfer flächenweise absterbenden Fichtenwälder, bleiben in Erinnerung und sensibilisieren für den weltweiten Erhalt der Wälder.
Umso nachhaltiger wirkt die gemeinsame Arbeit auf junge Menschen im Workcamp, zeigt sie doch, dass durch die eigene, unentgeltliche Mitarbeit Lebensräume und ein Teil der ökologischen Artenvielfalt erhalten werden können.