Naturpark-Pilzwochen stehen vor der Tür
Von September bis Oktober haben Pilze Hauptsaison – vorausgesetzt, das Wetter ist feucht und warm. Vom 02.09. bis 05.11.2023 finden in den Naturpark-Mitgliedskommunen wie Saarburg-Kell, Ruwer, Hermeskeil, Weiskirchen, Losheim am See sachkundig geführte Pilz-Exkursionen sowie Seminare statt. Die Liste zu den familienfreundlichen Pilzexkursionen mit Beratung ist als Download auf www.naturpark.org unter "Aktuelles" abrufbar.
Pilze gedeihen in unterschiedlichsten Lebensräumen. Sammeln in Naturschutzgebieten ist tabu. Beliebte Waldpilze sind Maronen, Pfifferlinge und Steinpilze. Maronen sind bevorzugt unter Kiefern und Fichten zu finden, Pfifferlinge und Steinpilze in Laub- und Nadelwäldern, auf Wiesen die Wiesen-Champignons. Vorsicht an Straßenrändern, die Pilze könnten mit Schadstoffen belastet oder überdüngt sein, eine Ernte ist hier nicht zu empfehlen.
Auf den Naturpark-Pilzwanderungen können essbare Pilze von giftigen oder ungenießbaren Doppelgängern unterschieden werden. Außerdem gibt es Tipps zur Zubereitung und Infos zur ökologischen Bedeutung der Pilze im Naturhaushalt. Beim Sammeln vorsichtig die essbaren Pilze herausdrehen oder abschneiden, damit das unterirdische Pilzgeflecht nicht zerstört wird und nur so viele Pilze sammeln, wie verwertet werden. Zu junge und zu alte Pilze stehen lassen. Von Maden oder Schnecken angefressene Pilze nicht zerstören, da sie noch Sporen abwerfen, die der Vermehrung dienen. Pilzfunde werden gemeinsam besprochen, bevor sie mit nach Hause genommen werden können, kühl und trocken aufbewahren und innerhalb von 24 Stunden verzehren.