Kinder und Jugendliche der Waldjugend Trassem pflanzen Laubbäume zum Erhalt des Waldes.
Kinder und Jugendliche der Waldjugend Trassem engagieren sich bei Baumpflanzung in der Region
Die trockenen und heißen Sommer der letzten Jahre haben in den Wäldern der Region deutliche Spuren hinterlassen. So sind es gerade die Nadelwälder, deren angeschlagene Gesundheit vor allem Borkenkäfer nutzen und besonders die Fichtenwälder reihenweise zum Absterben bringen. Nicht so offensichtlich aber ähnlich dramatisch verläuft das eher schleichende Sterben der Eichen und Buchen.
So gibt es viele Gründe, sich zu engagieren und den Folgen des Klimawandels aktiv entgegenzutreten.
Für 35 Kinder und Jugendliche der Deutschen Waldjugend, Falkenhorst Trassem bot sich zum Jahreswechsel die Gelegenheit für ein erneutes Engagement in den Wäldern des Leuktals. Gemeinsam pflanzten sie rund 500 Laubbäume und trugen damit einen entscheidenden Teil zur Wiederbewaldung eines von Borkenkäfern vollständig zerstörten Fichtenwaldes im Bereich des Stausees Trassem bei. Lobende Worte gab es am Ende des Tages von Förster Peter Strupp vom Forstamt Saarburg, der die Pflanzung im Gemeindewald Merzkirchen vorbereitet hatte. Seine Auswahl an – nach heutiger Sicht - klimaangepassten Baumarten stieß bei den jungen Menschen zudem auf großes Interesse. So wurden neben Stieleichen, Orientalische Buchen, Esskastanien, Spitzahorn, Elsbeeren und besondere Nussbaumarten gepflanzt und sorgsam gegen Rehverbiss geschützt.
Für die Beteiligten stand am Ende fest, dass wir in der Klimakrise immer wieder aufs Neue gemeinsam für die Gestaltung zukunftsfähiger Wälder aktiv werden müssen.