Erste Beigeordnete Simone Thiel mit Familie Ulrich bei der Übergabe der Patenschaftsurkunde. Weil er das siebte Kind seiner Eltern Yasmin und Steve Ulrich ist, hat Robin Nio aus Kell am See nun einen ganz besonderen Patenonkel: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Nicht viele Familien in Deutschland können einen Bundepräsidenten als Patenonkel vorweisen - Familie Ulrich aus Kell am See ist nun eine davon. Weil der kleine Robin Nio als siebentes Kind von Yasmin und Steve Ulrich zur Welt gekommen ist, hat er nun einen besonderen Ehrenpaten. Denn bei Familien mit sieben Kindern aus ein und derselben Partnerschaft übernimmt der Bundespräsident eine Ehrenpatenschaft.
Erste Beigeordnete Simone Thiel hieß vergangene Woche die Eltern sowie ihre sieben Kinder im Haus Warsberg willkommen und überreichte im Auftrag des Staatsoberhaupts die Patenschaftsurkunde, ein signiertes Foto von Frank-Walter Steinmeier sowie ein Patengeschenk.
Dass Frank-Walter Steinmeier als Ehrenpate fungiert, hat in erster Linie symbolischen Charakter und ist mit einer Taufpatenschaft nicht zu vergleichen. Der Bundespräsident bringt mit der Ehrenpatenschaft für das siebente Kind einer Familie die besondere Verpflichtung des Staates für kinderreiche Familien zum Ausdruck. Sie stellt die Bedeutung heraus, die Familien und Kinder für das Gemeinwesen haben. Die Ehrenpatenschaft soll mit dazu beitragen, das Sozialprestige kinderreicher Familien zu stärken.
Seit 1949 wurden über 82.000 Ehrenpatenschaften durch den jeweiligen Bundespräsidenten übernommen.