In der Kammerforststraße im Stadtteil Beurig entstehen beidseitig barrierefreie Bushaltestellen. Mit diesem Projekt unterstreicht die Stadt ihr Engagement für eine inklusive Mobilität und trägt den Bedürfnissen aller Bürgerinnen und Bürger Rechnung.
Die Kammerforststraße ist eine wichtige Verkehrsader und verbindet zahlreiche Wohngebiete. Angesichts der fortschreitenden Entwicklung der Saarburg-Terrassen mit Wohnbebauung und den seniorengerechten Wohnanlagen in der Saarbrücker Straße ist die Nachfrage nach barrierefreiem öffentlichen Nahverkehr in diesem Bereich größer geworden.
Die neue Haltestelle wird beidseitig angelegt und bietet zahlreiche Verbesserungen für Fahrgäste:
| • | Breitere Gehwege und erhöhte Haltestellenfläche: Ein komfortabler Zugang zu den Bussen wird durch eine Verbreiterung des Gehwegs und eine Erhöhung der Haltestellenfläche um 18 cm gewährleistet. |
| • | Taktile Leitsysteme: Blindenleitsysteme und Bodenindikatoren helfen sehbehinderten Menschen, den Einstiegsbereich sicher zu finden. |
| • | Auffindstreifen und Wartebereiche: Ein großzügiger Auffindstreifen zum sicheren und leichten Seiteneinstieg und ausreichend Platz für wartende Fahrgäste sorgen für eine angenehme Nutzung. |
| • | Querungsstellen mit differenzierter Höhe: Die Gestaltung der Querungsstellen ermöglicht eine sichere und selbstständige Überquerung der Straße, insbesondere für Menschen mit Sehbehinderung oder Rollstuhlfahrer. |
Durch die leicht versetzte Anordnung der Haltestellen wird eine Verkehrsberuhigung erreicht und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer erhöht. Stadtbürgermeister Andreas Reymann ist überzeugt, dass die neue Haltestelle einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität im Stadtteil leistet: „Wir setzen hiermit ein weiteres Zeichen für Inklusion mit dem Ziel, dass alle Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen am öffentlichen Leben teilhaben können.”
Baubeginn der Maßnahme ist Mitte Februar und dauert etwa zwei Monate. Ein Materiallager wird in der Saarbrücker Straße errichtet. Das Land Rheinland-Pfalz fördert das Vorhaben durch Zuwendungen nach Landesverkehrsfinanzierungsgesetz - Kommunale Gebietskörperschaften (LVFGKom) und Landesfinanzausgleichsgesetz (LFAG). Planung und Koordination übernimmt das Bauamt der Verbandsgemeindeverwaltung Saarburg-Kell.