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Büttelborner Nachrichten
Ausgabe 34/2024
Notizen aus dem Rathaus
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Afrikanischen Schweinepest – Gemeinde Büttelborn stellt Bergeteams

Büttelborn, im August 2024 – In enger Kooperation mit den Kommunen des Kreises „Mitte“ (Groß-Gerau, Trebur, Nauheim und Büttelborn) begleitet die Gemeinde Büttelborn aktiv die Maßnahmen zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Ziel ist es, eine Verbreitung der Tierseuche zu verhindern und den Schutz regionaler Tierbestände zu gewährleisten.

Die Initiative richtet sich auch an alle Bürgerinnen und Bürger.

Hintergrund des Projekts: Die Afrikanische Schweinepest stellt eine erhebliche Bedrohung für die Schweinepopulation dar und hat weitreichende wirtschaftliche und ökologische Konsequenzen. Es bestand dringender Handlungsbedarf und angesichts der Fundstellen in der Umgebung, u.a. auch auf Büttelborner Gemarkung, wurden umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um eine Verbreitung der Seuche einzudämmen.

Einblicke:

  • Erster Einsatz: Bergung von Wildschweinkadavern und -knochen - Anfang Juli wurde ein vierköpfiges Team, Bürgermeister Merkel mit drei Kollegen von Kläranlage und Bauhof, als erstes Einsatzteam der Gemeinde Büttelborn direkt vor Ort aktiv
  • Erster Bereitschaftsdienst: Sonntag, 07. Juli - für mögliche „Sonntags-Funde“ in der Büttelborner Gemarkung hielt sich Bürgermeister Merkel bereit.
  • Teamarbeit: Wöchentlicher Bereitschafts-Wechsel der vier „Kreis-Mitte-Kommunen“ - Büttelborn stellt aktuell 3 Bergungsteams á jeweils 4 Personen plus Bürgermeister als Backup – bestehend aus freiwilligen Kolleginnen und Kollegen der Gemeindeverwaltung inklusive KiTas, Bauhof und Kläranlage Büttelborn.
  • Sammelstelle: Mit den „Kreis-Mitte-Kommunen“ wurde für die Funde eine gemeinsame Sammelstelle auf der Kläranlage in Groß-Gerau eingerichtet.
  • Einsätze: 02. bis 09. August – Start turnusmäßiger, mehrtägiger Bereitschaftsdienst - erste Bergung: Samstag, 03.08. - Kadaver am Kornsand in Trebur - volle Schutzausrüstung - 30 Grad Außentemperatur - schriftliche und bildliche Dokumentationen - Abtransport zur Sammelstelle - fachgerechte Entsorgung - Desinfektion der Ausrüstung und des Fahrzeugs - nächster Einsatz – praktischer Tagesablauf von morgens bis abends - Samstag, Sonntag, Montag – gesamt 3 Wildschweinkadaver und etliche Knochenfunde – von Drohnenpiloten, Spürhundeführern und Spaziergängern entdeckt und an das Veterinäramt gemeldet – von unserem Team geborgen und entsorgt – im Anschluss und bis zum freitäglichen Wechsel der Bereitschaft blieb es dann glücklicherweise ruhig – „Übergabe“ an Team Groß-Gerau.

Ein sehr großes „Danke“ geht an dieser Stelle an unsere Freiwilligen – Eure Bereitschaft (im wahrsten Sinne des Wortes) ist keine Selbstverständlichkeit.

An alle Bürgerinnen und Bürger: Helfen Sie mit und verhindern Sie eine Beunruhigung der Wildbestände, damit möglicherweise infizierte Wildschweine nicht in Bereiche vertrieben werden, in denen bisher noch keine infizierten Schweine sind.

Jeder kann seinen Beitrag leisten, bleiben Sie auf vorgegebenen Wegen, leinen Sie Ihre Hunde an, melden Sie Funde an das Veterinäramt in Groß-Gerau:

ASP-Hotline: 06152 – 98984000

(08:00 – 18:00 Uhr)

https://www.kreisgg.de/ordnung/verbraucherschutz/afrikanische-schweinepest-im-kreis-gross-gerau

#Büttelborn #AfrikanischeSchweinepest #Tierschutz #KommunaleVerantwortung

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!