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Kelsterbach aktuell
Ausgabe 1/2025
Seite 3
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Weihnachtswunschbaumaktion bereitete vielen Kindern eine Freude

(vl.) Yanina Freundorfer (Caritaszentrum Kelsterbach), Agneta Becker (Städtische Sozialarbeit) und Sara Bouhouchi-Gouhar (Caritaszentrum Kelsterbach) freuen sich über die wieder sehr gelungene Weihnachtswunschbaumaktion.

In der Woche vor Heiligabend waren die Helferinnen des Weihnachtsmanns schon sehr fleißig: Sara Bouhouchi-Gouhar und Yanina Freundorfer vom Caritaszentrum Kelsterbach sortierten im Mandelhain insgesamt 154 Geschenke, die im Rahmen der diesjährigen Weihnachtswunschbaumaktion in dem Stadtteilzentrum abgegeben worden waren. Zuvor hatte in der Stadt- und Schulbibliothek rund zwei Wochen lang der Weihnachtswunschbaum gestanden, an dem die auf Zettel geschriebenen Wünsche von Kindern aus Familien, die sich in einer schwierigen finanziellen Situation befinden, hingen. Da die Bibliothek generell viel Publikum anziehe und sich als Standort für den Wunschbaum fest etabliert habe, seien die Zettel auch dieses Mal wieder schnell gepflückt worden, so Bouhouchi-Gouhar. Neun Wünsche mehr als im Vorjahr konnten Kindern bis 14 Jahre im Rahmen der Aktion erfüllt werden.

Ob Pulli, ferngesteuertes Auto, Puppe, Kuscheltier, Rucksack oder Uhr: Auf den Wunschzetteln, die nicht wie in den Vorjahren über die Schulen und Kitas verteilt, sondern erstmals direkt im Mandelhain ausgegeben und dort auch bei Bedarf mit Hilfestellung der Mitarbeiterinnen ausgefüllt wurden, standen viele kleine und große Herzenswünsche, die jeweils nicht mehr als 20 Euro kosten sollten. Bouhouchi-Gouhar lobt, dass im vierten Jahr der Aktion wieder alles gut funktioniert habe. Es habe auch in diesem Jahr wieder zahlreiche „Wunscherfüller“ gegeben, die gleich mehrere Zettel vom Baum gepflückt haben. Es gebe viele Privatpersonen und Familien, die sich seit dem ersten Jahr engagieren und sich regelmäßig erkunden, wann es losgeht oder ob noch Wunschzettel übrig sind, die sie übernehmen könnten. Erfreulich sei, dass in diesem Jahr nur ein Geschenk nicht abgegeben worden sei. Dies sei dann von Seiten der Organisatoren übernommen worden. Hier weist Bouhouchi-Gouhar darauf hin, dass, sollte ein Wunsch einmal nicht erfüllt werden können, die Caritas jederzeit als Ansprechpartner bereitsteht: „Uns ist es wichtig, dass am Ende jedes Kind, das einen Wunschzettel ausgefüllt hat, ein Geschenk bekommt.“

Axel Hechler, Bereichsleiter der Caritas für den Kreis Groß-Gerau, hebt noch einmal hervor: „Das ist ein Gemeinschaftsprojekt, das nur durch das gute Miteinander der einzelnen Akteure funktioniert.“ Für Agneta Becker von der städtischen Sozialarbeit ist diese Art des Wünscheerfüllens für Kinder aus benachteiligten Familien ein großes Zeichen der Solidarität. Daher solle im Namen aller Beteiligter noch einmal Danke gesagt werden. Danke für die wertvollen Kooperationen im Rahmen dieser Aktion und dafür, dass dadurch erneut viele Kinder glücklich gemacht werden konnten. (sb)