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Kelsterbach aktuell
Ausgabe 13/2024
Seite 4
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Angler von Riesenwaller gefressen!

Dieser Schnappschuss entstand kurz vor der tödlichen Attacke des Monsterwelses.

Im Mönchwaldsee ist am Freitag, 13. März, offenbar ein illegaler Angler von einem riesigen Wels gefressen worden. Entsetzte Augenzeugen wollen beobachtet haben, wie der am Ufer in einem Klappstühlchen sitzende, die Angelrute haltende Mann auf einmal von einem riesigen Fisch, der seinen mächtigen Kopf plötzlich unmittelbar vor seinem nichtsahnenden Opfer aus dem Wasser reckte, gepackt und auf Nimmerwiedersehen in die Tiefen des Sees gezogen wurde.

Experten schätzen die Größe des Fisches anhand der Augenzeugenberichte und deren Beschreibung des Kopfes auf 20,35 Meter und sein Gewicht auf 2,08 Tonnen. Die Jagdtechnik des Tiers ähnelt offenbar der von Schwertwalen, die in unmittelbarer Strandnähe junge Seelöwen jagen.

Das in den vergangenen Jahren in mehreren Fällen beklagte und bislang unerklärliche Verschwinden mehrerer Hunde, die verbotswidrig unangeleint am See unterwegs waren, könnte mit der jetzt offenbar gewordenen Existenz des Riesenwallers in Zusammenhang stehen.

Stadtverwaltung, Polizei, Bundesmarine und der Verband Deutscher Angler wollen der Sache auf den Seegrund gehen und das Ungeheuer von Loch Moench unschädlich machen – die Obere Naturschutzbehörde ist aber dagegen. Sie hat vielmehr die Jacques-Cousteau-Gesellschaft für Meeresforschung und deren Leiter, Professor Matt Hooper, damit beauftragt, das einzigartige, wahrscheinlich noch aus der Urzeit stammende Tier ausfindig zu machen und es zu erforschen.

Die Stadt richtet den dringenden Appell an Spaziergänger, die am Mönchwaldsee unterwegs sind, besondere Vorsicht walten zu lassen, die offiziellen Wege auf keinen Fall zu verlassen und möglichst keinen allzu schmackhaften Eindruck zu erwecken. (wö)