Bildungsabend der Kolpinggruppe Kelsterbach zum Thema: Kirchort Kolping im Pastoralraum MainWeg

Am Dienstag, 28.April, war das Gemeindezentrum St. Markus wieder gut gefüllt zum Bildungsabend der Kolpinggruppe Kelsterbach. Der Pastorale Weg mit seinen massiven Veränderungen auf die Kirchenlandschaft im Bistum Mainz und damit auch in Kelsterbach bereitet vielen Menschen noch Sorgen. Trotz der guten Begleitung und Öffentlichkeitsarbeit fürchten viele Gläubige die notwendigen neuen Wege.

Klemes Euler, der Referent des Abends und Geschäftsführer des Kolpingwerk Diözesanverband Mainz, beantwortete in einem kurzweiligen Vortrag viele Fragen der 22 Anwesenden. Er zeigte die Notwendigkeiten dieser Neugliederung in Zeiten von sinkenden Gläubigenzahlen und Priestermangel auf. Er hob die Vorteile dieses Prozesses hervor ohne die Augen vor den kniffligen Fragen zu verschließen und machte Mut für den Weg. Der Kolpinggruppe in Kelsterbach maß er dabei eine besondere Bedeutung zu, die von den Ansprechpartnern im Team um Erhard Stenzinger sehr gerne aufgenommen werden. Der Fusionsprozess, der bis 2030 abgeschlossen sein soll, wird mit Sicherheit das ein oder andere Liebgewonnene auf diesem Weg verlieren, aber es werden dabei auch neue Traditionen, Feste, Rituale und Freundschaften entstehen.

Die Anwesenden und die Kolpinggruppe Kelsterbach schauen jedenfalls Zuversichtlich und voller Hoffnung nach vorn, denn wie heißt es schon in dem Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse:

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“(FW)