Bibliotheksleiterin Meike Betzold (r) stellte Kindern der Klasse 1b der Bürgermeister-Hardt-Schule die Bibliothek vor.
Aufregende Tage für die Erstklässler der Bürgermeister-Hardt-Schule und der Karl-Treutel-Schule: Bei einer besonderen Veranstaltung in der Stadt- und Schulbibliothek durften die jungen Leserinnen und Leser ihren ersten Leseausweis in Empfang nehmen und ihre ersten eigenen Bücher ausleihen.
Im Rahmen des Leseförderprogramms „Endlich Lesen“ erlebten die Kinder zudem ein Bilderbuchkino mit der Geschichte „Pippilothek. Eine Bibliothek wirkt Wunder“ von Lorenz Pauli und Kathrin Schärer. Darin wird eine Maus von einem Fuchs bis in eine Bibliothek verfolgt. Doch eine Bibliothek ist kein Jagdgebiet, hier darf man nur alles ausleihen, das weiß die schlaue Maus. Dem Fuchs gefallen die Geschichten, die ihn völlig unerwartet auf ganz neue Ideen bringen. „Denn Bücher braucht‘s, um etwas zu erleben. Um etwas zu lernen. Und um auf andere Ideen zu kommen“, erklärt ihm die Maus. Die lebendige Erzählweise der Geschichte und die bunten Bilder fesselten die Aufmerksamkeit der Kinder und weckten ihre Neugier auf das Lesen.
Lesen lernen ist für viele Kinder eine herausfordernde Aufgabe. Es erfordert nicht nur Geduld und Ausdauer, sondern auch die Unterstützung von Eltern, Lehrern und Fachkräften.
Frühkindliche Leseförderung spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Studien zeigen, dass Kinder, die frühzeitig mit Büchern in Kontakt kommen, nicht nur bessere Lesefähigkeiten entwickeln, sondern auch ein größeres Interesse an Sprache und Kommunikation zeigen.
Die Bibliothek bietet daher nicht nur eine Vielzahl von Büchern, sondern auch Programme und Veranstaltungen, die gezielt auf die Bedürfnisse von Vorschulkindern und Erstklässlern abgestimmt sind.
„Wir möchten die Kinder ermutigen, die Welt der Bücher zu entdecken und ihre Lesefähigkeiten spielerisch zu entwickeln“, erklärt Meike Betzold, Leiterin der Bibliothek. „Die Zusammenarbeit mit Schulen ist uns besonders wichtig, um eine nachhaltige Lesekultur zu fördern.“
Die Bibliothekseinführung für die neun ersten Klassen der Kelsterbacher Grundschulen sei ein voller Erfolg gewesen und habe den Kindern nicht nur den Zugang zur Bibliothek erleichtert, sondern hoffentlich auch den Grundstein für eine lebenslange Liebe zum Lesen gelegt, so Betzold weiter. Die Bibliothek freue sich darauf, die jungen Leserinnen und Leser auch in Zukunft mit spannenden Büchern und Leseangeboten zu unterstützen.
Weitere Informationen über die Programme der Bibliothek und zur frühkindlichen Leseförderung sind auf der Website www.stadtbibliothek-kelsterbach.de oder per E-Mail unter stadtbibliothek@kelsterbach.de erhältlich. (mb)