Geruchsbelästigungen durch kurzzeitige Komplettaußerbetriebnahme der SEVA möglich

Die Schlammentwässerungs- und Verbrennungsanlage (SEVA) im Frankfurter Stadtteil Sindlingen, eine der größten Schlamm-Verbrennungsanlagen Europas, wird im Zuge regelmäßiger Instandhaltungsarbeiten wesentlicher Anlagenteile auch in diesem Jahr wieder für einige Tage komplett außer Betrieb genommen. Die Abschaltung der SEVA ist – abhängig vom Schlammstand und dem Wetter – für Montag, 22. April, geplant. Die Wiederinbetriebnahme soll dann am Mittwoch, 24. April, erfolgen.

Dass die SEVA außer Betrieb genommen wird, ist auf Grundlage gesetzlicher Auflagen unumgänglich und zur Aufrechterhaltung eines genehmigungskonformen Anlagenbetriebes zwingend erforderlich.

Der im Zeitraum der Abschaltung anfallende Klärschlamm wird in den beiden Abwasserreinigungsanlagen zwischengespeichert und nach Wiederinbetriebnahme der SEVA eigenständig verwertet. Überschreitungen von Grenzwerten sowie sonstige Störungen sind laut Stadtentwässerung Frankfurt nicht zu erwarten. Allerdings weist der Betrieb darauf hin, dass es im Zeitraum der Komplettaußerbetriebnahme zu Geruchsemissionen kommen kann, die auch in Kelsterbach wahrgenommen werden können. Die Geruchsbelästigungen werden auf ein mögliches Minimum reduziert, die biologische Abluftreinigung bleibt in Betrieb.

Die Stadt Kelsterbach verweist in diesem Zusammenhang auf die Möglichkeit, Geruchsbelästigungen auf der Homepage der Stadt zu melden. Zu finden ist der Mängelmelder unter www.kelsterbach.de/rathaus/beschwerden-anregungen/ (sb)