Der März war hierzulande viel zu trocken und gilt europaweit als der wärmste März seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Mit durchschnittlich über sechs Grad Celsius war er zudem 2,41 Grad wärmer als er eigentlich sein sollte. Fehlender Regen und Wärme haben die Böden dadurch stark ausgetrocknet – und dies macht sich sowohl in den heimischen Gärten als auch im Wald bemerkbar.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) stellt während der Waldbrandsaison täglich aktualisierte Meldungen online, die das meteorologische Gefahrenpotential für einen Waldbrand in fünf Stufen darstellen. Aktuell liegt Hessen auf Stufe 3.
Aus diesem Grund bittet die Stadt Kelsterbach dringend um die Unterstützung durch die Bevölkerung. Grundsätzlich ist offenes Feuer im Wald verboten. Doch auch auf Grillplätzen, wie beispielsweise im Südpark, sollte während einer Waldbrandgefahr kein offenes Feuer entfacht werden. Außerdem gilt:
Der Deutsche Städtetag ruft unterdessen zur Sparsamkeit mit Trinkwasser auf. Man müsse sparsam mit der wertvollen Ressource Wasser umgehen, sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy, denn regional kann es zu Herausforderungen kommen. Etwa wenn das Trinkwasser aus Flüssen oder Seen gewonnen wird. Auch wenn das in Kelsterbach nicht der Fall ist, bezieht die Stadt ihr Trinkwasser über den Betrieb Hessenwasser, der den Wasserbedarf zum größten Teil aus dem Grundwasser deckt – welches dann wiederum Pflanzen und Bäumen im Wald fehlt. (ana, Bild Pixabay)