Die Trompete gehört zu den ältesten Instrumenten der Menschheit. Schon im alten Ägypten vor 3.500 Jahren gab es trompetenartige Instrumente. Ihre heutige Form existiert seit etwa dem 14. Jahrhundert. Die Trompete gehört zur Familie der Blechblasinstrumente. Sie wird in vielen Musikrichtungen verwendet, vor allem aber in orchestralen Stücken des Barock und der Klassik. Auch aus dem Jazz ist sie nicht wegzudenken.
Die Trompete besteht aus Metall und besitzt verschiedene Teile. Das Mundstück ist die Verbindung zwischen den Lippen des Trompeters und der Trompete. Der Klang des Instruments entsteht nicht etwa dadurch, dass man hineinbläst, sondern durch die Lippenschwingungen des Spielers. Die Trompete dient somit als eine Art Verstärker.
Der gewundene Körper ist das Schallrohr, das im trichterförmigen Schallbecher endet. Die Ventile ermöglichen dem Instrumentalisten, durch verschiedene Griffweisen alle Töne zu spielen. Durch den Stimmungsbogen lässt sich das Instrument stimmen. Das Betätigen der Ventilzüge eröffnet die Möglichkeit, Töne auch während des Spielens leicht zu verändern.
Die Trompete hat über die Jahrhunderte viele Zwecke in der Musik gefunden. Von der Fanfarentrompete als Signalinstrument bis hin zur Versinnbildlichung von göttlichen Harmonien aufgrund ihrer hohen Lage in den Werken von Johann Sebastian Bach. Mit der Entwicklung der Ventiltrompete gab es immer mehr Solokonzerte für Trompeten. Im Jazz gehört die Trompete zu den wichtigsten Blasinstrumenten neben dem Saxophon. Hier hat sie die Möglichkeit, als Soloinstrument hervorzutreten und zu improvisieren.
Wer Interesse hat, das Trompete-Spielen zu erlernen, wendet sich an die Musikschule Kelsterbach unter Telefon 06107 773-326 oder per E-Mail an musikschule@kelsterbach.de (ntw)