Die Big Band begeisterte mit einer Mischung aus Jazz, Swing, Pop und Funk.
Fiona Zuka sang den Jazz-Klassiker „All of me“.
Viktoria Kabatek wurde bei „Don't know why“ von der Big Band begleitet.
Den Klassiker "Respect" trug Sienna Marlene Urso sehr kraftvoll vor.
Sommer-Feeling verbreitete Krista Ndoja mit "September".
Am Ende durfte sich die Big Band über tosenden Applaus freuen.
Es war der gelungene Abschluss eines sonnigen Samstags: In der Christuskirche präsentierte die von Rebecca Pitter geleitete Big Band der Musikschule unter dem Motto „April in Kelsterbach“ ein Konzert voller beswingter Rhythmen und mitreißender Melodien. „Wie der April so ist, erwartet Sie ein Abend voller musikalischer Wendungen, Überraschungen und ganz viel Swing“, sagte Carsten Höfer, der als Moderator durch das Konzert führte, in seinen Begrüßungsworten, nachdem die Musikerinnen und Musiker der Big Band zuvor zu den Klängen von Henry Mancinis „Peter Gunn“ – bekannt geworden durch den Kultfilm „Blues Brothers“ – in die Kirche eingezogen waren.
Vor rund 100 Besucherinnen und Besuchern spielte die Band in vierzehnköpfiger Besetzung unter anderem Stücke von Duke Ellington, John Coltrane und den Beatles, wobei den einzelnen Bandmitgliedern immer wieder die Gelegenheit gegeben wurde, bei Soli dem Publikum ihr Können besonders eindrucksvoll zu präsentieren. Umrahmt wurden die insgesamt vierzehn Stücke von der Moderation, die Höfer dazu nutzte, um interessante Hintergrundinformationen über die einzelnen Stücke, deren Komponisten oder die Interpreten, die diese Songs bekannt gemacht haben, zum Besten zu geben.
Eine schöne Überraschung war, dass die Big Band bei einigen Stücken von Gesangsschülerinnen von Dozentin Krista Ndoja unterstützt wurde. Fiona Zuka lieferte zum von Billie Holiday unsterblich gemachten Jazz-Klassiker „All of me“ eine charmante Performance ab, bei der sie stimmlich auf ganzer Linie überzeugte. Viktoria Kabatek verzauberte das Publikum mit ihrer Darbietung des Norah Jones Hits „Don’t know why“ und Sienna Marlene Urso, die im März einen zweiten Preis beim Landeswettbewerb Jugend musiziert gewonnen hat, sorgte für ganz viel Frauenpower mit ihrer Interpretation des Aretha-Franklin-Klassikers „Respect“. Abschließend trat auch noch Ndoja selbst ans Mikrofon und brachte mit „September“ von Earth, Wind & Fire einen Hauch von Sommer in die Christuskirche. Den drei Nachwuchstalenten war anzumerken, dass es für sie ein besonderes Erlebnis war, einmal live von sattem Big-Band-Sound begleitet zu werden. Die Freude, die sie beim Singen ausstrahlten, übertrug sich dann auch auf das Publikum, das die Darbietungen mit lautem Applaus würdigte.
Nach gut 70 Minuten nutzte Höfer das abschließende Stück „Uptown Funk“ von Mark Ronson und Bruno Mars, um die einzelnen Mitglieder der Big Band namentlich vorzustellen, bevor die Kombo noch einmal ein großes Stimmungshoch durchs Auditorium schickte. Vor der lautstark verlangten Zugabe bedankte sich Pitter beim Publikum für das zahlreiche Erscheinen und lud alle Interessierten dazu ein, auch ein Teil der Big Band zu werden. Wer mal reinschnuppern möchte: Geprobt wird immer donnerstags von 18.30 Uhr bis 19.45 Uhr im Fritz-Treutel-Haus. (sb)