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Kelsterbach aktuell
Ausgabe 19/2025
Seite 4
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Bürgermeister der griechischen Gemeinde Myki besuchte Kelsterbach

Eine Delegation um Achmet Kiourt (hintere Reihe, 2. von links), Bürgermeister der griechischen Gemeinde Myki, besuchte Bürgermeister Manfred Ockel im Kelsterbacher Rathaus.

In der vergangenen Woche kam Achmet Kiourt, Bürgermeister der griechischen Gemeinde Myki, für einen Kurzbesuch nach Kelsterbach, wo er im Rathaus von seinem Amtskollegen Manfred Ockel empfangen wurde. Gemeinsam mit seinem Stadtverordnetenvorsteher Chasan Adem und begleitet unter anderem von Irini Kaldi, Co-Vorsitzende der Kelsterbacher Integrationskommission, sowie Stadtverordneten Veysel Pountso, war es Kiourt ein großes Anliegen, sich mit Ockel auszutauschen und die Möglichkeiten von Kooperationen, vielleicht sogar in Form einer zukünftigen Städtepartnerschaft, zu erörtern.

Er freue sich, einen Bürgermeister aus Griechenland begrüßen zu dürfen, so Ockel. Denn Kelsterbach habe eine große griechische Gemeinde und eine lange Tradition mit Griechen, die einst als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen sind und hier eine neue Heimat gefunden haben. Kiourt seinerseits sei dankbar für den herzlichen Empfang. In seinen Augen hätten alle Menschen das gemeinsame Ziel, sich auf dieser Erde wohlzufühlen. Nur die Nationalität unterscheide die Menschen. Er wünsche sich daher, dass sein Besuch der erste Schritt zu einer langen Freundschaft zwischen Myki und Kelsterbach sei.

Stadtverordnetenvorsteher Adem stellte Ockel dann kurz die Region Xanti vor, zu der Myki gehört. Sie besteht aus 62 kleineren Orten und Gemeinden, umgeben von viel Grün und zahlreichen Wäldern. Es gebe wichtige Projekte, wie die Sanierung von Thermalbädern und die Intensivierung von Tourismus, die man aktuell vorantreiben wolle. Städtepartnerschaften und der Aufbau von Synergien könnten dabei helfen, diese Ziele zu erreichen.

Nach einem Austausch über die Arbeit der Stadtparlamente und die wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen sich beide Städte aktuell wie zukünftig konfrontiert sehen, stellte Ockel seinen Gästen Kelsterbach in einer kurzen Präsentation vor, wobei die zentrale Lage im Rhein-Main-Gebiet mit der Nähe zu Frankfurt und dem Flughafen besonders hervorgehoben wurde. Er erklärte, dass Kelsterbach eine sehr multikulturelle Stadt sei und dass das Thema Integration daher eine wichtige Rolle spiele. Es sei etwas Besonderes, dass hier viele Menschen aus verschiedenen Kulturen sehr harmonisch zusammenleben.

Auf Themen wie Klimaschutz, Digitalisierung, Freizeit und Kultur ging Ockel ebenso ein wie auf Kelsterbachs besonderen Status als kleinster Schulträger Hessens. Nach dem Treffen im Rathaus blieb dann noch ein wenig Zeit, um einige in der Präsentation angerissenen Themen bei einer kleinen Stadtrundfahrt besser zu veranschaulichen. Kiourt verabschiedete sich mit einem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt, in dem er schrieb: „Es lebe unser Geist der Freundschaft und möge unser Wunsch zur Zusammenarbeit dauerhaft sein. Schön, hier in Kelsterbach zu sein.“ (sb)