Einstieg in Kelsterbach.
Viel Verkehr - auf dem Fluss und in der Luft.
Vor der Kostheimer Schleuse warteten bereits einige Schiffe auf ihre Schleusung.
Kurz nach Einfahrt vom Main in den Rhein kommt Mainz in Sicht.
Kurz darauf bietet das Biebricher Schloss einen schönen Anblick.
Eltville, vom Rhein aus betrachtet.
Am Rosengarten verabschiedete sich Bürgermeister Manfred Ockel und fuhr mit dem Rad zurück nach Kelsterbach.
Links neben der kurfürstlichen Burg in Eltville geht es hinein in den Rosengarten.
Im Rosengarten von Eltville.
Prächtig blühende Rosen.
Nicht weit von der kurfürstlichen Burg entfernt steht der Sebastiansturm.
Hübsche Gässchen in der Eltviller Altstadt.
Zurück an Bord machten viele Seniorinnen und Senioren mit der Fotobox ein Erinnerungsfoto von dem Ausflug.
Es wurde auch immer mal wieder das Tanzbein geschwungen.
Für Musik und gute Stimmung sorgte Musiker Lothar.
Ein erhebender Moment: Die Kelsterbacher Herz-Jesu-Kirche kommt wieder in Sicht.
In der vergangenen Woche hatte die Stadt zur 51. Seniorenschifffahrt geladen. Rund 260 Kelsterbacherinnen und Kelsterbacher waren am frühen Mittwochvormittag zur Anlegestelle in Höhe des Hotels Grüner Baum gekommen, um mit der Nautilus, dem größten Schiff der Flotte der Primus-Linie, in die Sekt- und Rosenstadt Eltville zu fahren. Um kurz vor acht Uhr startete das Schiff und machte sich auf den Weg den Main hinab in Richtung des Rheins. Nach einem kleinen Frühstück lockte das schöne Wetter viele der Ausflügler auf das weitläufige Sonnendeck, um dort die entspannte Fahrt übers Wasser und die links und rechts vorbeiziehenden Sehenswürdigkeiten am Ufer, wie etwa den Mainzer Dom oder das Biebricher Schloss, zu genießen.
Bürgermeister Manfred Ockel bedankte sich in seiner Begrüßung beim städtischen Kulturamt für die Organisation der Schiffsfahrt, sowie bei den Helfern von DLRG und Veritas, die den Seniorinnen und Senioren beim Ein- und Aussteigen behilflich waren und überdies bei eventuellen medizinischen Notfällen hätten eingreifen können. Glücklicherweise war Letzteres nicht erforderlich. Für die Unterhaltung an Bord hatte das Kulturamt-Team um Lorenz Winson den von städtischen Seniorenveranstaltungen bestens bekannten Alleinunterhalter „Lothar“ engagiert, der als versierter Allrounder mit Schlagern, Popsongs und Oldies für die musikalische Untermalung der Schifffahrt sorgte.
Zudem konnten die Gäste für einen Euro an einem Kreuzworträtsel-Wettbewerb teilnehmen, bei dem es Fragen über Kelsterbach und Eltville zu beantworten galt. Für alle, die sich ein besonderes Erinnerungsfoto mit nach Hause nehmen wollten, wurde eine Fotobox aufgestellt, die rege genutzt wurde. Wer mochte, konnte die bereitgelegten Accessoires nutzen, um die Fotos etwas bunter und humorvoller zu gestalten. Zusätzlich zu diesen Angeboten hatte Stadtarchivar Christian Schönstein gleich zwei kleine Fotoausstellungen vorbereitet. Auf der Hinfahrt gab es Aufnahmen von Seniorenschifffahrt des vergangenen Jahres nach Rüdesheim zu sehen, während auf der Rückfahrt alte Kelsterbacher Postkartenmotive bestaunt werden konnten.
Wie der Bürgermeister, so standen auch Volker Brambilla und Patrick Radziwill vom Team der kommunalen Seniorenarbeit sowie Erster Stadtrat Kurt Linnert und Stadträtin Helga Oehne den Seniorinnen und Senioren für Gespräche zur Verfügung, was insbesondere genutzt wurde, um eine längere Wartezeit an der Schleuse bei Mainz-Kostheim zu überbrücken.
In Eltville angekommen, hatte die Ausflugsgruppe rund zwei Stunden zur freien Verfügung. Viele nahmen gleich zu Beginn die Gelegenheit wahr, um sich im nahe der Anlegestelle gelegenen Rosengarten der kurfürstlichen Burg davon ein Bild zu machen, dass ihr Ausflugsziel den Beinamen „Rosenstadt“ zurecht verdient hat.
Der Bürgermeister verabschiedete sich an diesem Punkt des Ausflugs. Er hatte sein E-Bike mitgenommen, um von Eltville aus zurück nach Kelsterbach zu radeln, wofür er knapp zwei Stunden benötigte. Von den übrigen Gästen aus der Untermainstadt wurden die Pfarrkirche Sankt Peter und Paul, der Sebastiansturm und die malerische Altstadt mit ihren verwinkelten Gässchen und zahlreichen Fachwerkhäusern aufgesucht, bevor die Gelegenheit, für das Mittagessen in eines der einladenden Restaurants oder Weinlokalen einzukehren, mehrheitlich genutzt wurde.
Um 14 Uhr kehrten die Kelsterbacher Ausflügler dann auf die Nautilus zurück, um die Heimfahrt anzutreten. Auf dieser wurde nach dem Verzehr von Kaffee und Kuchen von einigen Seniorinnen und Senioren zu von Lothar dargebotenen Schlager-Klassikern und Ohrwürmern der Popmusik das Tanzbein geschwungen, während andere erneut das traumhafte Frühsommerwetter auf dem Sonnendeck genossen. Winson verkündete die Gewinner des Kreuzworträtsels, die sich über Kataloge vom Volksbildungswerk, Freikarten für das Sport- und Wellnessbad sowie Karten für eine literarische Weinprobe in der Stadt- und Schulbibliothek freuen durften. Insgesamt wurden durch das Rätsel 120 Euro an Spendengeldern generiert, die in Kürze dem Verein Kleeblatt überreicht werden.
Als gegen 17.30 Uhr der Heimathafen Kelsterbach in Sicht kam, tönte aus den Lautsprechern der Bordanlage der Nautilus die Stimme des unvergessenen Alfred Kunst, der die Ode an die Untermainstadt mit dem Titel „Wie liegst Du schön, mein Kelsterbach“ inbrünstig und anrührend zugleich interpretierte. Auch beim folgenden Lied „In Kelsterbach beim Äppelwoi“, von dem eine Aufnahme der „Mainspatzen“ gespielt wurde, schlugen die Herzen der singenden, klatschenden und schunkelnden Kelsterbacher Lokalpatriotinnen und -patrioten an Bord höher. Seit Jahren setzt dieses Ritual den Tagesausflügen mit dem Schiff einen würdigen Abschluss. So wird es auch im kommenden Jahr 2026 sein, wenn die Seniorenschifffahrt in die 52. Runde geht.