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Kelsterbach aktuell
Ausgabe 22/2025
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Bürgermeister-Hardt-Schule feiert Abschluss der Umbaumaßnahmen

Das Schulfest lockte viele Besucher an.

Sie schauten sich das ausgebaute Dachgeschoss an: (vl.) Hans-Peter Hamann (stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher), Stadträtin Helga Oehne, Erster Stadtrat Kurt Linnert, Silke Gocht-Zimmermann (Staatliches Schulamt), Stadträtin Katja Ehrlich, die ehemalige Schulleiterin Gerlinde Louis, Architekt Bernd Erik Wiegand, Schulleiterin Simone Wilhelm sowie Bürgermeister Manfred Ockel.

Der Schulchor sang “Unsere Schule feiert heute“, begleitet von Musikschulleiter Marc Fischer am Akkordeon (nicht im Bild)

Schulleiterin Simone Wilhelm.

„Eines ist sonnenklar, dieser Tag wird wunderbar“, sangen die Kinder des Schulchors der Bürgermeister-Hardt-Schule (BHS) zu Beginn des diesjährigen Schulfests am vergangenen Freitag. „Unsere Schule feiert heute“, so der Titel des Liedes, stellte dann auch sehr gut das Motto des feierlichen Nachmittags dar, denn in diesem Jahr gab es etwas ganz Besonderes zu feiern: Der 2017 begonnene Umbau der Schule inklusive Ausbau des Dachgeschosses ist abgeschlossen. Schulleiterin Simone Wilhelm dankte Bürgermeister Manfred Ockel für die Unterstützung und die Finanzierung durch die Stadt. „Wir hatten als Kollegium von Anfang an die Möglichkeit, uns einzubringen, damit ein derart guter Lernort entsteht“, so Wilhelm in ihrer Begrüßung. Das sei nicht selbstverständlich und eine besondere Wertschätzung. Eine wichtige Person auf dem langen und nicht immer einfachen Weg der Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen sei ihre Vorgängerin Gerlinde Louis gewesen, die sich im vergangenen Jahr in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hatte. Sie freue sich sehr, dass Louis zu der Feier gekommen sei, denn sie habe entscheidend dazu beigetragen, dass diese wunderbaren Lernlandschaften für die Kinder entstanden sind, so Wilhelm weiter.

Sie begrüßte auch die anderen Ehrengäste, zu denen neben dem Bürgermeister und Vertretern des Magistrats, der Schulverwaltung, der Caritas sowie der Karl-Treutel-Schule auch Silke Gocht-Zimmermann vom staatlichen Schulamt und Architekt Bernd Erik Wiegand gehörten. Wiegand sei es zu verdanken, dass das Konzept der Lernlandschaften habe umgesetzt werden können. Dabei habe er immer ein offenes Ohr für Wünsche und Anregungen gehabt, freute sich Wilhelm. Ockel sagte, er erinnere sich noch gut daran, wie er vor einigen Jahren zusammen mit Wiegand vor dem Schulgebäude gestanden und sich gefragt habe, wie man die BHS angesichts der stetig wachsenden Stadt erweitern könne. Da habe der Architekt die Idee für den Ausbau des Dachgeschosses gehabt. „Wir freuen uns, dass die lange Bauphase jetzt abgeschlossen ist“, so der Bürgermeister weiter.

Durch die Aufstockung, den Um- und Ausbau sei die nutzbare Fläche der Schule um 800 Quadratmeter erweitert worden, was insgesamt 7 Millionen Euro gekostet habe. Das Ergebnis könne sich sehen lassen und entspräche dem neuen Konzept, dass Schule für die Kinder nicht nur ein Lern-, sondern auch ein Lebensort sein soll. Wilhelm nutzte die Gelegenheit, um sich bei ihrem Kollegium, den Mitarbeiterinnen im Sekretariat und dem Hausmeister, ganz besonders aber bei den Kindern zu bedanken. „Wir alle haben in der Zeit gelernt, was Geduld, Flexibilität und Durchhaltevermögen bedeuten. Dafür danke ich Euch allen.“

Während die Kinder bis 18 Uhr verschiedene Spielstationen wie Dosenwerfen und Eierlauf ausprobieren, sich unter anderem an einer Button-Maschine kreativ betätigen oder in die Angebote des KelsterLab hineinschnuppern konnten, durften sich alle Interessierten den von Schülerinnen und Schülern der vierten Klassen durchgeführten Führungen durch die Schule anschließen. Dabei ging es über die einzelnen Cluster bis ins Dachgeschoss, wo neben der vor einigen Wochen eröffneten Schulbibliothek „Lesedschungel“ und der weitläufigen Dachterrasse mit beeindruckendem Blick über die Dächer des Unterdorfs auch das ausgebaute Dachgeschoss, das zukünftig unter anderem für die Nachmittagsbetreuung genutzt werden soll, gezeigt wurde. Wer sich danach noch stärken wollte, dem standen in der Aula ein reichhaltiges Kuchenbuffet und in der Mensa verschiedenste herzhafte Spezialitäten – allesamt von der Elternschaft bereitgestellt – zur Verfügung.

Auch wenn der Umbau vorerst weitgehend abgeschlossen ist, so gibt es für die Zukunft bereits weitere Pläne. So soll dort, wo heute die als Mensa und für die Schulkindbetreuung genutzten Container stehen, für diese Nutzung ein neues Gebäude entstehen. (sb)