Immer für ihre Kundinnen und Kunden da, flächendeckend und ohne Termin, und dass sogar nachts und am Wochenende – wo gibt es das heute noch? Natürlich in der Apotheke vor Ort!
Genau daran soll der bundesweite „Tag der Apotheke“ am 7. Juni erinnern. Denn die knapp 160.000 Beschäftigten in mehr als 17.500 Apotheken im Land versorgen und beraten täglich drei Millionen Menschen. Die Apothekerinnen und Apotheker beraten zur Anwendung, Wirksamkeit, Verträglichkeit oder auch Wechselwirkungen von Arzneimitteln. Andere Anbieter können da nicht mithalten: Laut Stiftung Warentest sind Online-Versender in Sachen Beratung „fachlich selten überzeugend“.
Die Apotheken sparen dem Gesundheitssystem durch die Umsetzung der Rabattverträge (Sparverträge der Krankenkassen) jährlich etwa 5,8 Milliarden Euro ein. Auch wichtig zu wissen: In jeder Apotheke ist immer eine Apothekerin oder ein Apotheker anwesend. Nur so wird die hohe Kompetenz in der Arzneimittelversorgung gewährleistet.
Apotheken haben die gesetzliche Aufgabe, die Bevölkerung mit Arzneimitteln zu versorgen. Aber die Apotheken bieten noch mehr: Wer zum Beispiel gegen Bluthochdruck oder Lungenerkrankungen Arzneimittel verordnet bekommt oder fünf oder mehr verschiedene rezeptpflichtige Medikamente braucht, kann zusätzlich die pharmazeutischen Dienstleistungen, wie Beratung zu Wechselwirkungen, nutzen. Sie sind für Patientinnen und Patienten kostenlos.
Auch stellen die Apothekenteams jedes Jahr rund elf Millionen Rezepturen allein für gesetzlich krankenversicherte Menschen her. Das sind zum Beispiel Kapseln mit sehr geringer Dosierung für Kinder oder Salben bei speziellen Hautproblemen. Sie sind allein in Apotheken erhältlich – eine unverzichtbare Ergänzung zu industriell hergestellten Fertigarzneimitteln.
Nur die Apotheke vor Ort kann eine flächendeckende, niedrigschwellige und vor allem kompetente Arzneimittelversorgung gewährleisten. Denn das ist schon immer ihre Mission: Gesundheit sichern. (Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände)