Pfarrer Stefan Barton (r) verteilte prickelnde Brause, über die sich auch Einrichtungsleiterin Katharina Plitt-Köhlhofer (l) und Bürgermeister Manfred Ockel freuten.
Noch kann es nicht genutzt werden, aber bald schon werden auch auf dem Außengelände fröhliche Kinder spielen.
Ein Blick in einen der Kreativräume.
(vl.) Einrichtungsleiterin Katharina Plitt-Köhlhofer, Bürgermeister Manfred Ockel, Christiane Leonhardt-Icten, Direktorin des Caritasverbands Offenbach, Pfarrer Franz-Josef Berbner und Pfarrer Stefan Barton bei der Segnung der neuen Kita.
Seit rund einem Monat werden die ersten Kinder in der neuen Kita Maria im Quartier Mainhöhe betreut. Am vergangenen Freitag wurde das von der Caritas betriebene Kinderhaus nun offiziell eröffnet. In Anwesenheit von Einrichtungsleiterin Katharina Plitt-Köhlhofer, sowie zahlreichen Familien, deren Kinder aktuell bereits oder in der nahen Zukunft in der Kita betreut werden, wurde dieser Anlass gebührend gefeiert. „Ein hartes Stück Arbeit liegt hinter uns, umso mehr freuen wir uns heute auf dieses Fest“, so Plitt-Köhlhofer. Sie dankte allen, die dabei mitgeholfen haben, diese Eröffnung zu realisieren. Besonderer Dank gelte dabei neben ihrer Familie auch dem gesamten Kita-Team, das sie stets unterstützt habe.
Bürgermeister Manfred Ockel drückte ebenfalls seine Freude darüber aus, an diesem Tag eine weitere Kita an die Kinder und an den Trägerverein übergeben zu können. „Die Stadt Kelsterbach hat sich seit vielen Jahren dazu bekannt, Familien adäquate Betreuungsangebote zu bieten“, konstatierte Ockel. Dabei sei eine intensive Zusammenarbeit mit den Trägern von großer Bedeutung. Mit der Caritas, die nun vier Kindertagesstätten in Kelsterbach leitet, gebe es seit mehreren Jahren auf verschiedenen Ebenen ein sehr gutes Miteinander. Das bestätigte auch Christiane Leonhardt-Icten, Direktorin des Caritasverbands Offenbach, der auch für den Kreis Groß-Gerau / Kelsterbach zuständig ist. In ihren Grußworten hob sie zudem hervor, wie wichtig es für die Caritas sei, eine Einrichtung mit einem hohen Maß an Professionalität und Qualität zu leiten, um Kinder und Familien in diesem Lebensabschnitt bestmöglich begleiten und unterstützen zu können. Dies sei in der Kita Maria gegeben: „Hier können die Kinder kreativ sein und sich entwickeln. Es kann gespielt, geforscht und entdeckt werden, hier soll gebaut, gestaltet, Sprache erlernt und erlebt werden.“ Sie stellte auch klar: „In unseren Einrichtungen sind alle Kinder willkommen, ganz egal, welche Religion sie haben und welchen kulturellen Hintergrund.“
Dem schloss sich auch Stefan Barton, leitender Pfarrer des die Städte Kelsterbach, Raunheim und Rüsselsheim umfassenden Pastoralraums MainWeg, an: „Ich glaube, dass der Glaube verbinden kann, auch über manche Grenze hinweg.“ Daher sei neben dem kooperativen Miteinander, wie es zwischen der Stadt und dem Träger bestehe, auch die Verbindung nach oben wichtig. „Miteinander und mit dem Himmel – dann sind wir auf einem guten Weg, um auch in Zukunft für die Kinder Möglichkeiten und Träume zu schaffen. Das wäre mein Wunsch für dieses Haus“, so Barton.
Abschließend sprach Pfarrer Franz-Josef Berbner von der Pfarrei Herz Jesu in Kelsterbach das Segnungsgebet. Nach diesem offiziellen Teil hatten die Gäste Zeit, sich auszutauschen und in den Räumen der Kita umzusehen. Seit die Nassauische Heimstätte | Wohnstadt Ende April als Eigentümer die Kita an die Stadt als Mieter und die Caritas als Betreiber übergeben hatte, hat sich in den Räumen der Kindertagesstätte, die laut Ockel zu den größten und fortschrittlichsten Kitas der Stadt gehört, viel getan. „Es ist schön, dass sich die Einrichtung jetzt mit Leben füllt“, so der Bürgermeister.
In den Gruppenräumen sowie sechs größeren und vier kleineren Funktionsräumen können zukünftig bis zu 137 Kinder, aufgeteilt in fünf Gruppen und eine Krippengruppe, nach ihren individuellen Bedürfnissen betreut werden und sich frei entfalten. Dabei werden Sprache und motorische Kompetenzen ebenso gefördert wie kulturelles und soziales Lernen, Forschen, Experimentieren und mehr. Zudem steht ein weitläufiges Außengelände zur Verfügung. Dies kann im Moment zwar noch nicht genutzt werden, doch auch hier wird bald schon fröhliches Kinderlachen zu hören sein. (sb)