Bürgermeister aus Kelsterbach und Raunheim setzen gemeinsames Zeichen für Frieden

Am Montag trafen sich Kelsterbachs Bürgermeister Manfred Ockel und sein Raunheimer Kollege David Rendel, um gemeinsam ein sichtbares Zeichen für den Frieden zu setzen. Anlässlich des Mayors-for-Peace-Flaggentags hissten die beiden Bürgermeister die Flagge der 1982 vom damaligen Bürgermeister von Hiroshima, Takeshi Araki, gegründeten Organisation. Sie ist ein Zusammenschluss der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister von Städten und Kommunen verschiedener Länder, die sich für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen einsetzen. Nachdem Rüsselsheim bereits 2019 den Mayors for Peace beigetreten ist, haben sich nun auch Kelsterbach und Raunheim angeschlossen. Damit sind alle Kommunen des „Drei-Gewinnt“ Bündnisses Teil der Initiative.

„Mehr denn je ist diese Aktion wichtig, um ein Zeichen für Frieden in Europa und der Welt zu setzen und gegen Gewalt und Hass vorzugehen“, sind sich die beiden Bürgermeister einig. Daher haben sie sich dafür entschieden, gemeinsam mit ihrem Rüsselsheimer Kollegen Patrick Burghardt vor ihren Rathäusern Flagge zu zeigen. Alleine in Deutschland haben sich rund 600 Städte und Kommunen an dem Flaggentag beteiligt.

Ockel stellte die Initiative am Montagabend auch der Stadtverordnetenversammlung vor. „Wir alle begrüßen den Einsatz von Ihnen und Ihren Kollegen in dieser wichtigen Sache“, sagte Stadtverordnetenvorsteher Frank Wiegand im Anschluss an die Präsentation. Es werde erst bewusst, wie wertvoll Frieden ist, wenn er abwesend ist. Umso wichtiger sei es in Zeiten vieler globaler Krisen, immer wieder deutliche Zeichen gegen Kriege und den Einsatz von Atomwaffen zu setzen. (sb)