Tennisclub Kelsterbach plant Allwetterplätze – Gespräche mit Stadt laufen

Der Tennisclub Kelsterbach hat in einem gemeinsamen Treffen mit Vertretern der Stadt Kelsterbach den Grundstein für die Umgestaltung seiner Tennisanlage gelegt. Ziel ist die Umrüstung der bestehenden Sandplätze in moderne Allwetterplätze, die eine ganzjährige Nutzung ermöglichen sollen.

Im Mittelpunkt der Sitzung stand der Austausch über das geplante Vorhaben und die Rolle der Stadt bei dessen Umsetzung. Seitens des Clubs präsentierte das eigens gegründete Projektteam erste Erkenntnisse zur Machbarkeit des Vorhabens. Die Stadt, vertreten durch Bürgermeister Manfred Ockel und weitere Mitglieder der Verwaltung, nahm die Pläne aufgeschlossen zur Kenntnis.

Die aktuellen Plätze des Tennisclubs sind mit Ziegelmehl ausgestattet, dessen jährliche Beschaffung und Entsorgung zunehmend schwieriger wird. Zudem steht im Jahr 2026 ohnehin eine grundlegende und notwendige Sanierung der Plätze an. Der Betrieb der bestehenden Plätze ist mit einem enorm hohen Wasserverbrauch von drei Millionen Litern pro Jahr verbunden, was unwirtschaftlich und verschwenderisch ist. Im Gegensatz dazu benötigen moderne Allwetterplätze keinerlei Bewässerung, was sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt. Daher betonten beide Seiten die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit für eine zukunftsfähige Sportinfrastruktur in Kelsterbach.

Derzeit wird gemeinsam geprüft, wie sich das Projekt realisieren lässt und welche Rahmenbedingungen dafür notwendig sind – etwa in Bezug auf Planung, Finanzierung und Fördermöglichkeiten. Ziel ist es, in den kommenden Monaten die nötigen Grundlagen für eine mögliche Umsetzung zu schaffen. Die Stadt und der Tennisclub werden hierzu weiterhin eng im Austausch bleiben.

Ein nächstes Treffen ist zeitnah terminiert, bei dem konkrete nächste Schritte besprochen werden sollen. Der Tennisclub zeigt sich optimistisch: „Wir sind auf einem guten Weg“, so Präsident Thomas Gesing.