„Musik bedeutet für mich Entspannung und besondere Erinnerungen.“
Chronica Sihombing-Gilbert unterrichtet seit Februar 2024 elementare Musikpädagogik, Gitarre und Ukulele an der Musikschule Kelsterbach. Sihombing-Gilbert kommt aus einer musikalischen Familie. Ihr Vater spielte Gitarre im Flamenco Stil und war musikalisch ein großes Vorbild für sie. Mit zwölf Jahren fing sie an sich selbst Akkorde auf der Gitarre beizubringen. Später entschied sie sich dann für ein musikalisches Studium. Dabei studierte sie Musikpädagogik zunächst in Indonesien und anschließend elementare Musikpädagogik in Deutschland.
Musikpädagogik ist für Menschen jeden Alters und keineswegs nur eine Vorbereitung auf Instrumentalunterricht. Es geht dabei unter anderem auch um sensorische Sensibilisierungen, Verbesserung der eigenen Koordination, Feinmotorik und Körperhaltung, Visualisierung und Höraufmerksamkeit. Musikpädagogik wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Dazu gehören Instrumental- und Gesangspädagogik, Sonderpädagogik, Sozialpädagogik, Tanzpädagogik und Bewegungspädagogik.
Guter Unterricht bedeutet für Sihombing-Gilbert, eine klare Struktur zu haben und trotzdem flexibel auf spontane Situationen zu reagieren. „Zu wissen, welche Ziele man hat und den Unterricht dann inhaltlich so zu gestalten, dass man diese gut erreichen kann“, so die Dozentin. Freude am Musizieren und die Motivation etwas Neues zu lernen, dürfe ebenfalls nicht fehlen. Am Unterrichten gefällt ihr besonders gut die Interaktion unabhängig von Alter, Kultur und Herkunft. Sie freut sich sehr über die Neugier der Kinder und ist dankbar, den Alltag der Seniorinnen und Senioren bereichern zu können. Außerdem findet sie es toll, die Weiterentwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler nicht nur beim Musizieren, sondern auch im sozialen Verhalten zu sehen. Denn musikalische Früherziehung fördert neben dem musikalischen Verständnis auch die Sozialkompetenz, Sprachentwicklung und Konzentrations- und Empathiefähigkeit.
„Musik bedeutet für mich Entspannung und besondere Erinnerungen.“ Zudem sei es ein Mittel ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Ihrer Meinung nach ist jeder Mensch musikalisch. Daher hat Sihombing-Gilbert auf die Frage, wann es sinnvoll sei, mit musikalischer Früherziehung anzufangen, eine klare Antwort: „Je früher, desto besser!“ Die Kinder lernen mit Versen, Reimen, Liedern sowie rhythmischen Spielen unmittelbare Formen des Selbst-, Sozial- und Weltbezugs kennen.
Wer nun Interesse an Musikpädagogik hat, dem vermittelt die Musikschule Kelsterbach unter 06107 / 773 326 oder musikschule@kelsterbach.de gerne Termine und gibt weitere Informationen rund um den Unterricht. Diese finden sich auch online unter www.kelsterbach.de oder auf der Facebook- und Instagramseite der Musikschule. (ka)