Der neue Stolz des KKB: die Photovoltaikanlage, die aktuell 36 Prozent des Strombedarfs deckt.
Bürgermeister Manfred Ockel (rechts außen), Martin Klepper (vierter von rechts) und Reinhard Ebert, Vorstand der Bürgerenergie Untermain e.G. (links außen) begutachteten mit den verantwortlichen Beteiligten die neue Photovoltaikanlage.
Lange hat es gedauert, bis das Projekt umgesetzt werden konnte – doch nun ist die Installation abgeschlossen und der Kelsterbacher Kommunalbetrieb (KKB) verfügt über eine eigene Photovoltaikanlage auf seinem Dach.
Bereits 2019 habe er sich dem Thema erstmals gewidmet, erklärt Martin Klepper, Betriebsleiter Forst und Zentrale Dienste beim KKB. Doch es hatte fast dreieinhalb Jahre Vorlaufzeit gedauert, bis die Zuständigkeiten und Rahmenbedingungen geklärt waren. Dann ging es daran, die notwendigen Planungsunterlagen zur Statik und den Bauplänen einzuholen. Entstanden ist daraus ein städtisches Gemeinschaftsprojekt. Mit dem Bauamt erfolgte die Abstimmung und Vereinbarung zur Kostenübernahme für das Material. Der KKB wiederum kümmerte sich um die notwendige Sanierung der Dachhaut, die Dachanschlüsse und die Entwässerung sowie um den Einkauf der benötigten Materialien.
Der erste Bauabschnitt konnte im September nun fertiggestellt werden. Jeweils zwei Wochen dauerten die Sanierung der Dachhaut, die Montage der Solarmodule durch eine Fachfirma sowie die Elektroinstallationsarbeiten, die ebenfalls durch eine Fachfirma durchgeführt wurden. Die Anlage ist nun in ost-westlicher Himmelsrichtung angebracht.
Und sowohl die Zeit als auch der Kosteneinsatz haben sich gelohnt: Der Gesamtstrombedarf des KKB von 60.000 Kilowattstunde wird nun zu 36 Prozent von der Photovoltaikanlage gedeckt, das entspricht einer Einsparung von 27.400 Kilowattstunde. Damit konnte im laufenden Betrieb bereits jede Menge Strom aus Fremdbezügen eingespart werden. „Dies ist die notwendige Voraussetzung zur Einführung der Elektromobilität im KKB“, erklärte Klepper. (Text ana, Bilder KKB).