Würdigung des Engagements
Bürgermeister Manfred Ockel (3. von rechts) gratulierte Bibliotheksleiterin Meike Betzold (4. von rechts) und ihrem Team zu der Anerkennung ihres Engagements.
Eine Urkunde für die Stadt- und Schulbibliothek
Neben der Prämierung zur „Bibliothek des Jahres“ lobt der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) gemeinsam mit der Telekom Stiftung seit 2020 auch die Auszeichnung „Bibliothek des Jahres in kleinen Kommunen und Regionen“ aus. Der mit 7.000 Euro dotierte Preis würdigt Bibliotheken in Städten und Gemeinden mit bis zu 50.000 Einwohnern. In diesem Jahr hat sich die Stadt- und Schulbibliothek Kelsterbach erstmals für diese Auszeichnung beworben. Mit ihrem Gesamtkonzept, das neben Leseförderung und Medienpädagogik auch Kreativ- und Kulturangebote umfasst, ist das Team um Bibliotheksleiterin Meike Betzold ins Rennen um die Auszeichnung gegangen.
Für den ersten Platz hat es zwar nicht gereicht, dieser ging an die Stadtbibliothek Siegburg. Die Stadt- und Schulbibliothek Kelsterbach kam aber in die Endrunde der acht besten Bibliotheken, wofür nun eine Anerkennungsurkunde verliehen wurde. Damit werde die Bibliothek für ihr außergewöhnliches Engagement und ihre innovativen Konzepte gewürdigt, heißt es im Text auf der Urkunde. Und weiter: „Mit einem großen, interdisziplinären Team für eine kleine Bibliothek gelingt es, ein breites Spektrum an Angeboten zur Medienbildung zu schaffen – von frühkindlicher Leseförderung bis hin zu digitalen Lernformaten für alle Altersgruppen. Besonders hervorzuheben ist das spiralförmig aufgebaute Leseförderkonzept, das Kinder und Jugendliche systematisch und kreativ beim Lesenlernen begleitet. Die Bibliothek ist ein lebendiger Ort der Teilhabe, Bildung und Begegnung.“
Betzold freut sich über diese Anerkennung durch den dbv und die Telekom Stiftung und ist stolz darauf, was sie mit ihrem Team in den letzten Jahren erreicht hat: „Dieser Erfolg war nur durch eine gemeinschaftliche Leistung möglich. Dadurch, dass sich jeder einbringt – von den Auszubildenden bis hin zu den ehrenamtlichen Lesepaten – können wir die Arbeit leisten, die jetzt durch diese Urkunde anerkannt wurde“, so die Bibliotheksleiterin. Das sieht auch Bürgermeister Manfred Ockel so, der vergangene Woche zum Gratulieren in die Bibliothek kam. Das Team sorge immer wieder mit neuen Ideen dafür, dass die Stadt- und Schulbibliothek für die Menschen in Kelsterbach viel mehr sei als nur eine Bücherei. Es sei schön, dass dieses Engagement erkannt und von einer Fachjury gewürdigt worden sei. (sb)