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Kelsterbach aktuell
Ausgabe 46/2024
Seite 2
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Stadt- und Schulbibliothek lädt zu einem künstlerischem Waldspaziergang

Rund 60 Werke zum Thema Wald sind bis zum 20. Dezember in der Stadt- und Schulbibliothek zu sehen.

Musikschuldozentin Ena Markert (l) sorgte am Cello für die musikalische Untermalung der Ausstellungseröffnung.

Am Dienstag wurde in der Stadt- und Schulbibliothek eine neue Kunstausstellung eröffnet, die sich ganz dem Thema Wald widmet. Bis zum 20. Dezember sind rund 60 Werke der Kelsterbacher Künstlerin Hertha Schäfer sowie Schülerinnen und Schülern eines von ihr geleiteten Kurses der Kreisvolkshochschule zu sehen. „Wir sind es eigentlich gewohnt, dass Hertha Schäfer eine solche Ausstellung allein macht“, sagte Bürgermeister Manfred Ockel in seinen Begrüßungsworten, in denen er darauf hinwies, dass viele Werke der Künstlerin an verschiedenen Orten in Kelsterbach, darunter im Rathaus, hängen. Es sei aber eine schöne Idee, dass sie bei ihrer vierten Ausstellung in der Bibliothek auch zeige, wie sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihres Kurses dem Thema Wald nähern. Da so viele individuelle Eindrücke zu dem Thema zu sehen seien, sei dies eine besonders vielseitige und spannende Ausstellung, so Ockel.

Neben Werken von Schäfer sind Arbeiten von Siegfried Bork, Christel Conradi, Andrea Goy, Ingrid Kaiser, Dr. Barbara Konrath, Gerlinde Möser, Edith Prager und Uschi Zieres ausgestellt. Bei deren Entstehung kamen verschiedenste Techniken und Werkzeuge zum Einsatz, die jedem Bild eine ganz individuelle Note verleihen. Mal wurde mit Öl, mal mit Acryl, dann wiederum mit Wasserfarben, Luminance-Stiften, Gouache oder mit Tusche gearbeitet. Es gibt Collagen zu sehen, großformatige Gemälde oder abstrakte Arbeiten. Ramona Wiechmann, stellvertretende Bibliotheksleiterin, brachte es in ihrer Begrüßung auf den Punkt: „Auch wenn die Bilder in Gemeinschaft geschaffen wurden, offenbart doch jedes einen ganz eigenen Stil.“

Da die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer, die sich immer donnerstags in der Alten Schule treffen, allesamt aus Kelsterbach und Frankfurt kommen, könne man auf den Bildern durchaus bekannte Orte wiederentdecken, so Wiechmann. Schließlich seien erste Inspirationen für die Arbeiten bei Waldspaziergängen gesammelt worden. Dem Dank, den der Bürgermeister abschließend allen teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern aussprach, schlossen sich auch die Gäste der gut besuchten Eröffnung an, indem sie sich nach dem offiziellen Teil auf einen ausgiebigen künstlerischen Waldspaziergang durch die Bibliothek begaben, bei denen immer wieder intensive Gespräche mit den Schöpfern der Bilder geführt wurden.

Musikalisch begleitet wurde die Eröffnung von Musikschuldozentin Ena Markert, die zwischen den Wortbeiträgen drei Stücke auf dem Cello zum Besten gab, in denen die künstlerische Atmosphäre des Abends stimmungsvoll eingefangen wurde. (sb)