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Kelsterbach aktuell
Ausgabe 46/2024
Seite 3
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Bürgermeister empfängt Amtskollegen aus Hasköy

Bürgermeister Manfred Ockel (r) empfing seinen Amtskollegen Cemal Orbay aus Hasköy.

Am Dienstag empfing Bürgermeister Manfred Ockel seinen Amtskollegen Cemal Orbay aus Hasköy, einer Stadt in der ostanatolischen Provinz Mus, im Kelsterbacher Rathaus. Zu Kelsterbach hat Orbay enge Verbindungen, da er selbst viele Jahre hier gelebt hat. Während er mit seiner Frau und seinem jüngsten Kind zurück in seinen Heimatort gezogen ist, leben drei seiner vier Kinder und weitere Verwandte noch immer in der Untermainstadt. Von den Veränderungen, die er in Kelsterbach miterlebt habe, sei er auch für seine Rathaus-Politik inspiriert worden, mit der er sich im März gegenüber einem Dutzend Mitbewerber für das Bürgermeisteramt durchsetzen konnte. In seiner noch recht jungen Amtszeit habe er begonnen, die Infrastruktur ausbessern, alte Rohre austauschen und neue Laternen in der Stadt installieren zu lassen. Die Menschen merkten schon nach diesen ersten acht Monaten, dass sich etwas ändere. Für die Zukunft hat Hasköy aber noch viele weitere Pläne, wie die Unterstützung der Landwirtschaft oder den Ausbau von Wind- und Solarkraft.

Ockel riet Orbay, er solle nicht versuchen, all seine Vorhaben auf einmal umzusetzen. Man brauche einen genauen Plan, etwa um die Finanzierung zu sichern. Man müsse immer zehn Jahre voraus denken. Des Weiteren tauschten sich die Amtskollegen über gemeinsame Herausforderungen, Unterschiede zwischen dem Bürgermeisteramt in Deutschland und in der Türkei, sowie über die Möglichkeiten gegenseitiger Unterstützung aus. Vor seinem Eintrag ins Gästebuch der Stadt bedankte sich Orbay für die hilfreichen Tipps und dafür, dass Ockel ihn empfangen hat. Kelsterbach sei für ihn seine „zweite Heimat“, mit der er auch jetzt noch eng verbunden sei, daher habe ihm das Treffen viel bedeutet. (sb)