Viele Menschen hatten sich zum Laternenfest auf dem Schlossplatz versammelt.
Die Fassade des Schlosses wurde stimmungsvoll illuminiert.
KKB und Freiwillige Feuerwehr sorgten für ein atmosphärisches Martinsfeuer.
Der Chor der Bürgermeister-Hardt-Schule gab vier Lieder zum Besten.
Am vergangenen Freitag wurde es stimmungsvoll auf dem Schlossplatz: Rund 500 Menschen waren bei Einbruch der Dunkelheit zusammengekommen, um gemeinsam das anlässlich des Martinstags von der Stadt ausgerichtete Laternenfest zu feiern. „Die Geschichte von Sankt Martin ist ein eindrucksvolles Zeugnis von Nächstenliebe und das feiern wir“, so Bürgermeister Manfred Ockel in seinen von Darbietungen des evangelischen Posaunenchors umrahmten Grußworten.
Sankt-Martin-Stimmung kam endgültig auf, als der Chor der Bürgermeister-Hardt-Schule auf der Bühne vier bekannte Laternen-Lieder zum Besten gab, begleitet von Musikschulleiter Marc Fischer. Parallel dazu wurde die Fassade des Schlosses mit Sankt-Martins-Motiven illuminiert, wofür sich der Kelsterbacher Christopher Ruhm verantwortlich zeigte. Von der wohligen Stimmung, die dadurch entstand, ließen sich viele Menschen im Publikum anstecken, hielten Handylampen oder Laternen in die Höhe und sangen mit, was der ganzen Szenerie zusätzlich eine besonders schöne Atmosphäre verlieh.
Nach Posaunenklängen und Kinderchor übernahm Alleinunterhalter Lothar das musikalische Zepter. Für ihn sei es eine Premiere, auf so einer Veranstaltung aufzutreten, berichtet der Musiker, der in Kelsterbach schon bei der Seniorenschifffahrt, dem Kreppelkaffee und im Biergarten bei der Kerb aufgetreten ist. Dass aufgrund technischer Probleme kein vorheriger Sound-Check möglich war, machte die Herausforderung für ihn umso größer. Doch mit viel Humor und guter Laune meisterte Lothar diese sehr gut. Vor allem seine Einladung an die Kinder, zu ihm auf die Bühne zu kommen, stieß bei den kleinen Laternenträgern auf große Begeisterung.
Neben den musikalischen Darbietungen war an dem Abend auch für das leibliche Wohl gesorgt. Der Verein Kelsterkult bot Brezeln und kalte Getränke sowie Geflügelwürstchen im Brötchen an, was bei den Besuchern auf großen Zuspruch stieß. Am Stand der Altkerweborsch konnte sich mit Glühwein und alkoholfreiem Punsch aufgewärmt werden und die Waffeln, die am Stand des Tierschutzvereins gebacken wurden, entwickelten sich ebenfalls schnell zum Renner. Zum Verzehr nahmen viele der Anwesenden auf den bereitgestellten Sitzbänken Platz oder genossen Speis und Trank in der stimmungsvollen Atmosphäre des vom Kelsterbacher Kommunalbetrieb und der Freiwilligen Feuerwehr entfachten Martinsfeuers. Das Deutsche Roten Kreuz war mit einem Rettungswagen vor Ort, der nicht nur für etwaige Notfälle bereit stand, sondern auch besichtigt werden konnte. Dieses spannende Angebot nahmen zahlreiche Kinder gerne wahr.
Dass so viele Familien zum Kelsterbacher Laternenfest gekommen waren, freute den Bürgermeister sehr. Er dankte dem Team des Kulturamts und allen Beteiligten für ihr Engagement, denn dieses Fest sei nur durch das gute Miteinander der verschiedenen Akteure möglich gewesen. (sb)