Nach zwei Jahreshauptversammlungen stand im Dezember 2021 fest, dass die Kolpingsfamilie als eigenständiger Verein aufgelöst werden muss. Um den engagierten Mitgliedern eine Weiterarbeit zu ermöglichen, wurde die Kelsterbacher Gruppe in die Kolpinggruppe der Diözese Mainz eingegliedert.
Der 1966 gegründete Verein hat sich dadurch die Möglichkeit eröffnet, auch weiterhin die Werte von Kolping in der Gemeinde Kelsterbach zu leben. Bisheriger Vorsitzender Erhard Stenzinger sagt zum Beispiel, spannende Bildungsabende und gesellige Veranstaltungen sollen auch zukünftig angeboten werden.
Denn seit Corona nicht mehr das ganze Leben bestimmt, können er und seine aktiven Mitstreiter bereits einige gut gelungene und auch gut besuchte Veranstaltungen vorweisen. Im November war das Gemeindezentrum der katholischen Kirchengemeinde voll besetzt. Heinrich Richtscheid referierte an dieser Bildungsveranstaltung über den ersten katholischen Seelsorger der Gemeinde, Pfarrer Georg Metzger. Auch die Johannisweinsegnung, die Kolpinggedenkmesse mit anschließendem Glühweinausschank auf dem Kirchplatz, hat für zustimmende Rückmeldungen gesorgt.
Der Kirchengemeinde Herz-Jesu und Herrn Pfarrer Berbner ist es besonders wichtig, dass die Arbeit der Kolpingsfamilie in Kelsterbach weitergeht. Und so soll es auch in 2023 weitergehen. Bildungsabende, neben geselligem Beisammensein sollen wieder zur Regel werden. Daneben sammelt die Gruppe alte Brillen für das katholische Blindenwerk. Zudem kümmert sich die Gruppe um zwei Kleidercontainer. Bei dieser Gelegenheit übermittelt die Familie ein herzliches Dankeschön an all die reichlichen Spender.