Haushaltsberatungen ausgesetzt

Die Stadt Frankfurt hat in der vergangenen Woche die Stadt Kelsterbach darüber informiert, dass dieses Jahr keine Vorteilsausgleichszahlung aus Frankfurt zu erwarten sei. Die Kelsterbacher Kämmerei ist aber bei der Erarbeitung des Haushaltsplanentwurfs für das Jahr 2023 von rund neun Millionen Euro Einnahmen aus dem Vorteilsausgleich ausgegangen. Die Stadt Kelsterbach wird nun gründlich prüfen, ob ihr dieses Jahr tatsächlich keine Zahlung aus Frankfurt zusteht beziehungsweise mit welcher Summe verlässlich geplant werden kann.

Bis dahin ist die Haushaltsberatung in den Ausschüssen der Kelsterbacher Stadtverordnetenversammlung und im Stadtparlament selbst ausgesetzt. Da es wahrscheinlich ist, dass die geplanten Einnahmen aus dem Vorteilsausgleich im laufenden Jahr nicht erzielt werden können, erarbeitet die Kämmerei jetzt parallel zu der laufenden Überprüfung ein Konsolidierungsprogramm, das der Haushaltskommission vorgestellt werden soll. (wö)