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Kelsterbach aktuell
Ausgabe 50/2025
Seite 2
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Klassik, Pop und Weihnachtsgedichte beim Adventskonzert der Musikschule

Die Schülerinnen und Schüler der Musikschule mit ihren Dozentinnen und Dozenten.

Das Querflöten-Trio spielte die Titelmelodie des beliebten Märchenfilms "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel".

Die "Rhythmusrocker Kelsterbach" gaben "Es ist ein Ros entsprungen" zum Besten.

Ein Duett für Geige und Gitarre stand ebenfalls auf dem abwechslungsreichen Programm.

Wie gewohnt am zweiten Advent veranstaltete die Musikschule am vergangenen Sonntag ihr jährliches Adventskonzert. 21 Schülerinnen und Schüler gaben insgesamt 20 Stücke zum Besten. „Wir haben ein buntes Programm von stimmungsvoll und festlich bis heiter für Sie zusammengestellt“, begrüßte Musikschulleiter Marc Fischer die Gäste. Das Konzert passe perfekt in die Adventszeit, die mit den vielen Lichtern, dem Duft nach Plätzchen und der Gemütlichkeit auch etwas Besonderes sei.

Zur musikalischen Eröffnung sangen Ingrid Früchtel und Kerstin Wassermann das Duett „Pie Jesu“ aus der Feder von Andrew Lloyd Webber. Anschließend wurde Wassermann von Dozentin Daniela Sarra auf der Querflöte zu „Laudate Dominum“ von Wolfgang Amadeus Mozart begleitet. Starkes Kontrastprogramm, das gleichzeitig auch deutlich machte, wie vielseitig das Angebot der Musikschule Kelsterbach ist, präsentierten die Brüder Philipp und Oskar Fetouaki am Klavier mit „The old Banjo“ und dem Weihnachtsklassiker „Jingle Bells“. Eindeutig in die Kategorie „heiter“ fiel das beliebte Kinderlied „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“, das Josefine Herbert am Violoncello spielte. Dem lies das Mädchen noch den Weihnachtssong „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ folgen. Anschließend nahm Emil Hansen am Klavier Platz, um dem Publikum mit einer Darbietung des Präludium in G-Dur von Alexander Skrjabin sein musikalisches Können zu zeigen. Gesangsschüler Benedikt März rundete mit „The Town of Bethlehem“ diesen ersten Block harmonisch ab.

Zwischen den einzelnen Blöcken trug Meike Betzold, Leiterin der Stadt- und Schulbibliothek kurze Weihnachtsgedichte vor. Den Anfang machte „Ich male mir den Winter“ von Josef Guggenmos, bevor es mit Titus von Bordelius musikalisch weiterging. Er spielte „Shoot the Moon“ von Norah Jones auf der Gitarre. Elias Riffi verwandelte anschließend die Martinskirche für einige Minuten in die „Weihnachtsbäckerei“, bevor die „Rhythmusrocker Kelsterbach“, bestehend aus Sebastian Salos an der Violine, Emilia Lan an der Blockflöte und Dozentin Ena Markert am Violoncello, mit „Es ist ein Ros entsprungen“ einen echten Weihnachtsklassiker intonierten.

Ganze 17-mal laufe in diesem Jahr das beliebte Märchen „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ im Fernsehen, hat Fischer herausgefunden. Da dürfe die Titelmusik aus der Feder von Karel Svoboda bei einem Adventskonzert nicht fehlen. Vorgetragen wurde die eingängliche Melodie von einem Querflöten-Trio, bestehend aus Charlotte Betzold, Odile Wadepohl und Dozentin Sarra. Nach diesem Ausflug ins Märchenland folgte mit „Plätzchenbacken“ von Ottfried Pörsel ein weiteres stimmungsvolles Weihnachtsgedicht.

Der dritte Musikblock wurde von einem Blockflöten-Quartett eröffnet: Anna-Lena Fritzsche, Emilia Lan und Emre Gülfidan spielten, erneut begleitet von Sarra, „We wish you a merry Christmas“. Nicht unbedingt weihnachtlich, aber dafür umso besinnlicher wurde es beim Vortrag von Miriam Dahmane, die mit Gitarre und Gesang den wunderbaren Elvis Presley Klassiker „Can`t help falling in love“ interpretierte. Olivia Jingwei Lu an der Violine und Sienna Marlene Urso an der Gitarre gaben das Duett „Sertaneja“ zum Besten, während Samuel Villamil Fritzsche auf der Geige das „Menuett“ von Luigi Rodolfo Boccherini spielte. Begeisterung löste Gabriel Jung am Klavier mit seiner kraftvollen Darbietung von Edvard Kriegs „In der Halle des Bergkönigs“ aus, bevor Betzold mit dem Gedicht „Tannengeflüster“ von James Krüss das Konzert auf die Zielgerade lenkte.

Die letzte Interpretin des Nachmittags war Laura Ponseck an der Gitarre, die mit „Jingle Bells Rock“, „Ihr Kinderlein kommet“ sowie „Stille Nacht, heilige Nacht“ noch einmal drei schöne Weihnachtslieder spielte. Beim letzten Lied rief Fischer das Publikum dazu auf, die junge Musikschülerin gesanglich zu begleiten, wodurch nach knapp 80 Minuten ein stimmungsvoller Schlusspunkt gesetzt wurde. Mit einem Dank an alle am Konzert und die Vorbereitung darauf Beteiligten verabschiedete Fischer das Publikum: „Die Musikschule Kelsterbach wünscht Euch und Ihnen eine frohe Adventszeit.“ (sb)