Ende Februar läuft der Vertrag der Stadt Kelsterbach mit dem Betreiber des Wertstoffhofs, der FFR GmbH, einem Tochterunternehmern der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH, aus. Der Betrieb musste daher im vergangenen November europaweit neu ausgeschrieben werden, woraufhin allerdings nur ein Angebot eingereicht wurde. Dieses kam erneut von der FFR, die den Wertstoffhof wie in den vergangenen acht Jahren nach einstimmigen Beschluss des Bauausschusses und der Stadtverordnetenversammlung bis Februar 2030 weiter betreibt.
Die Kosten für die kommenden 60 Monate belaufen sich auf rund drei Millionen Euro, was etwa elf Prozent über der Aufwandsschätzung liegt. Dies sei laut der FFR nicht durch die Entsorgungskosten begründet. Vielmehr liege es vornehmlich an gestiegenen Unterhaltungskosten, insbesondere höheren Löhnen, die aus Weiterbildungen, Fahrtkosten und anderen Anreizen für die Mitarbeiter resultieren. Bürgermeister Manfred Ockel erklärte, dass alle Kostenpunkte nachvollziehbar begründet seien. Die Stadt sei mit der Arbeit der FFR und dem Service, der durch den Betrieb des Wertstoffhofs den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stünde, sehr zufrieden und freue sich auf die weitere Zusammenarbeit. (sb)