Die Stadt gratuliert…

…dem Ehepaar Haas zur Diamantenen Hochzeit

Seit stolzen 60 Jahren sind Christel und Hermann Karl Haas verheiratet. Ein Jubiläum, zu dem es nicht nur Glückwünsche in Form von Urkunden vom Hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein und Landrat Thomas Will gab. Auch Bürgermeister Manfred Ockel ließ es sich nicht nehmen, dem Paar zur Diamantenen Hochzeit im Namen der Stadt persönlich zu gratulieren.

Kennengelernt haben sich die Kelsterbacherin und der gebürtige Österreicher bei einer „Tanz-in-den-Mai“-Veranstaltung in der Untermainstadt. „Er hat mich gesehen und wusste gleich: Die ist es!“, erzählt Christel Haas, wofür sie zustimmendes Nicken ihres Ehemanns erhält. Geheiratet werden musste im Winter, da das Zusammenziehen im zweiten Stock ihres Elternhauses, an dessen Fertigstellung er mitgearbeitet hat, damals ohne vorherige Eheschließung nicht denkbar war. Getraut wurde das Paar von Wolfgang Lichtenthaeler, dem damaligen Pfarrer der Martinsgemeinde.

Mit ihren beiden Töchtern haben die Jubilare die verschiedensten Länder bereist. Das wurde möglich, da Christel Haas bei der Lufthansa Service GmbH LSG gearbeitet hat. „Da stand uns die Welt offen“, berichtet ihr Ehemann. Sie seien in die USA, nach Rio oder Thailand geflogen, haben Griechenland, Tunesien und seine alte Heimat Österreich bereist. Immer Stand-by und immer zu viert. In späteren Jahren war dann auch Enkelsohn Lukas immer mit dabei.

Neben den Reisen hat sich Christel Haas in ihrer Freizeit 25 Jahre als Mitglied im Vorstand der Christuskirchengemeinde engagiert. Hermann Karl Haas hat das kirchliche Engagement seiner Frau unterstützt, indem er viel für die Kirche geschnitzt hat. So stammt der Glockenstuhl für die im Eingangsbereich ausgestellte Gründerglocke von ihm. Tochter Anja Wolf hat den Staffelstab von ihrer Mutter übernommen und setzt sich aktuell als Vorsitzende des Kirchenvorstands für die Belange der Evangelischen Kirchengemeinde in Kelsterbach ein.

Über den Besuch des Bürgermeisters freute sich das Ehepaar sehr. Richtig gefeiert wird am Sonntag nach einem Gottesdienst in der Christuskirche. Grund zum Feiern gibt es zu Genüge, denn, wie Hermann Karl Haas die bisherigen 60 Ehejahre resümiert: „Was wir als Paar geschafft haben, dass soll uns erst einmal jemand nachmachen.“ (sb)