Verstärkte Polizeikontrollen während der "tollen Tage"

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause stehen die „tollen Tage“ endlich wieder vor der Tür. Zahlreiche Fastnachtsveranstaltungen laden dazu ein, die für viele Menschen „schönste Jahreszeit“ zu feiern.

Damit das so bleibt und die närrische Zeit als ein frohes Fest für Groß und Klein in Erinnerung bleibt, sorgt die Polizei in Südhessen für sichere Verhältnisse im Straßenverkehr. Beamte aller Direktionen führen verstärkt Kontrollen im gesamten Zuständigkeitsgebiet, den Städten und Gemeinden, aber auch auf den südhessischen Autobahnen durch. Dabei werfen die Ordnungshüter ein besonderes Augenmerk auf das Umfeld der bekannten Veranstaltungsorte. Weil Alkohol nach wie vor zu den häufigsten Unfallursachen zählt, gilt auch in der „fünften Jahreszeit“: Wer Alkohol trinkt, gehört nicht ans Steuer eines Fahrzeuges.

Verantwortungsvolle Bürgerinnen und Bürger sollten bedenken, dass selbst nach dem Genuss von geringen Mengen Alkohols die Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit erheblich nachlässt. Dabei wirkt Alkohol bei jedem Menschen anders und die Grenze zur Fahruntauglichkeit ist beim Einen schneller, beim Anderen langsamer erreicht. Die Polizei rät, sich davor zu hüten, sich an die „Promillegrenze“ heranzutrinken und zu bedenken, dass bereits ab 0,3 Promille das Seh- und Reaktionsvermögen sowie die Urteilsfähigkeit deutlich nachlassen. Eine Flasche Bier oder ein Glas Sekt können dafür schon ausreichen. Wer sich dann ins Auto setzt und beim Fahren Ausfallerscheinungen zeigt oder gar in einen Verkehrsunfall verwickelt wird, dem drohen hohe Strafen, Führerscheinverlust oder im schlimmsten Fall sogar eine Freiheitsstrafe.

Die Polizei Südhessen rät: Es möge das Auto stehen lassen und sich und andere nicht gefährden, wer beim Feiern auf alkoholische Getränke nicht verzichten möchte. Stattdessen möge man öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder rechtzeitig klären, wer der Fahrer sein soll, der Familienangehörige, Freunde und Bekannte nüchtern und sicher nach Hause bringt. Und selbstverständlich möge man es unterlassen, Autofahrer zum (Mit-)Trinken zu animieren. (ots)