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Kelsterbach aktuell
Ausgabe 7/2024
Seite 2
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Die Musikschule Kelsterbach stellt vor: Ena Markert

Ena Markert unterrichtet seit Oktober 2023 Cello an der Musikschule Kelsterbach.

„Durch Musik kann man Gefühle ausdrücken, die durch Worte gar nicht auszudrücken sind.“

Ena Markert unterrichtet seit Oktober 2023 Cello an der Musikschule Kelsterbach. Markert hatte bereits in der Schule eine intensive musikalische Ausbildung genossen und ging mit 14 Jahren dann schließlich auf ein Musikinternat. Nachdem sie dort ihr Abitur absolviert hatte, entschied sie sich für ein Musikstudium. In dieser Entscheidung wurde sie immer dann bestärkt, wenn jemand versuchte es ihr auszureden, so Markert.

Das Cello ist für Sie ein besonders faszinierendes Instrument, da es den vollen Tonumfang abdeckt und somit der menschlichen Stimme sehr ähnelt. Außerdem liebt sie die unglaubliche Vielseitigkeit des Instruments. Laut Markert könne man mit dem Cello von Barockmusik bis zeitgenössischer Musik und von Pop über Jazz alles spielen. Dabei könne man sowohl solistisch als auch im Orchester oder in der Kammermusik unterwegs sein.

Für Markert ist das Unterrichten eine interessante Tätigkeit, da jede Schülerin und jeder Schüler eigene Herausforderungen mit sich bringt und sie sich auf jeden Menschen immer wieder neu einstellen darf. Unterrichten bedeutet für sie, sich auf einen Menschen einzulassen, gemeinsam zu arbeiten und Fortschritte zu erreichen. Zudem findet die Dozentin es wichtig, Spaß am Spielen zu haben und zu versuchen, eine gewisse Leichtigkeit hineinzubringen. Guter Unterricht ist für sie einerseits, wenn der Schüler gerne zum Unterricht kommt, sich auf den Unterricht freut und diesen auch an schlechten Tagen mit einem Lächeln verlässt. Andererseits geht es laut Markert bei gutem Unterricht aber auch darum, dass man sich selbst besser kennenlernt. „Dass man lernt sich zu hinterfragen, wertzuschätzen, sich zu reflektieren und zu akzeptieren. Dass man die eigenen Grenzen erkennt und es vielleicht sogar schafft, diese zu überwinden.“

Musik ist für sie das Leben und auch Zeit, denn diese kann man in der Musik ganz flexibel wahrnehmen. Zudem bezeichnet Markert Musik als eine universelle und emotionale Sprache. „Durch Musik kann man Gefühle ausdrücken, die durch Worte gar nicht auszudrücken sind“. Sie meint, dass es beim Lernen eines Instruments wichtig ist, auch gemeinsam mit anderen zu musizieren. „Man lernt das soziale Miteinander zu fördern, wenn man beispielsweise im Ensemble spielt und es werden einfach ganz viele kognitive Prozesse dadurch belebt.“ Zudem lerne man Disziplin und nicht aufzugeben, wenn es mal schwierig wird. Laut Markert sei es auch nicht wichtig, dass jeder Musikerin oder Musiker wird, wenn man als Kind damit anfängt. Als Lehrerin freue sie sich einfach, wenn man sein Instrument im Laufe der Zeit ab und zu mal wieder in die Hand nimmt.

Wer nun Interesse an Cellounterricht hat, dem vermittelt die Musikschule Kelsterbach unter 06107 / 773 326 oder musikschule@kelsterbach.de gerne Termine und gibt weitere Informationen rund um den Unterricht. Diese finden sich auch online unter www.kelsterbach.de oder auf der Facebook- und Instagramseite der Musikschule. (fis)