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Riedstädter Nachrichten
Ausgabe 37/2025
Riedstadt - Panorama
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Ziel: Ausgemusterte Hardware retten

Beim Reparaturcafé ist immer viel los.

Reparierer des Reparaturcafés bieten erstmals Linux-Café an

Schraubenzieher, Lötkolben und gute Gespräche: Das Reparatur-Café Riedstadt ist längst mehr als nur ein Ort für defekte Geräte. Es ist ein Treffpunkt für nachhaltiges Denken, praktisches Wissen und gelebte Nachbarschaftshilfe. Ob Toaster, Lampe oder CD-Player – was zuhause streikt, bekommt hier eine zweite Chance.

Nun wird es als Ergänzung zum Reparaturangebot erstmals in Riedstadt am Samstag, 11. Oktober ein eigenes Linux-Café geben. Wie auch das Reparaturcafé findet es im Alten Rathaus Crumstadt statt, geöffnet hat es von 13 bis 17 Uhr. Anlass ist das bevorstehende Support-Ende von Windows 10 im Oktober 2025, das Millionen funktionstüchtiger PCs betreffen wird. Anders als beim Reparaturcafé ist für das Linux-Café eine Anmeldung erforderlich unter www.rc-riedstadt.de/linux

„Viele ältere Geräte laufen mit einem modernen Linux-System noch hervorragend – sicher, schnell und ohne Lizenzkosten“, erklärt Mitorganisator Christian Lorenz.

Beim Linux-Café können Interessierte ihre Geräte mitbringen, sich beraten lassen oder gemeinsam mit erfahrenen Linux-Nutzern und -Nutzerinnen ein neues System installieren. Ziel: ausgemusterte Hardware retten, digitale Teilhabe fördern und Elektroschrott vermeiden.

Ob beim Reparieren oder beim Einstieg in freie Software: Das Reparatur-Café Riedstadt ist ein offenes Angebot für alle Generationen. Im Mittelpunkt steht nicht der schnelle Austausch, sondern der Versuch, gemeinsam mit den Besitzerinnen und Besitzern Lösungen zu finden. Das nächste Reparaturcafé findet am Samstag, 13. September von 14 bis 17 Uhr im alten Rathaus Crumstadt statt. Ehrenamtliche Helfer und Helferinnen mit technischem Know-how unterstützen beim Öffnen, Diagnostizieren und Reparieren – kostenlos, aber nicht umsonst: „Uns geht es um Ressourcenschonung, Wissensvermittlung und Gemeinschaft“, erklären Ute Nold-Stenzel und Uwe Stenzel, die die Reparaturinitiative koordinieren.