DRK-Rettungswagen besucht Kitas: Früh übt sich bei der Ersten Hilfe

Den Höhepunkt gibt es immer zum Schluss: Wenn der Rettungswagen des DRK-Ortsvereins Raunheim/Kelsterbach bei den Kitas vorfährt, staunen die Kinder nicht schlecht. Heute stehen Sanitäterin Sabine Michel und Ärztin Lea Schiller mit dem DRK-Einsatzfahrzeug vor der Kindertagesstätte Fuchsbau.

Die Mädchen und Jungen dürfen hinten in den Wagen klettern, die beiden Frauen informieren derweil über die Ausstattung, zeigen und erklären verschiedene Einsatzgeräte und Materialien. Die Kinder schauen und hören dabei aufmerksam zu. Auf die Patiententrage möchte sich keines der Kinder legen, das scheint ihnen nicht geheuer. Also zeigt Sabine Michel, wie die Patientinnen und Patienten auf der Trage transportiert werden. Der Rettungswagen fährt natürlich nicht davon, ohne das Martinshorn ertönen und die Blaulichter aufleuchten zu lassen - ein tolles Erlebnis für die Mädchen und Jungen.

„Wir besuchen die städtischen Kitas sowie die zweiten Klassen der Neuen Grundschule für eine Einführung in die Erste Hilfe und informieren über Selbstschutzmaßnahmen“, teilt Sabine Michel mit. Das DRK möchte die Kinder schon im jungen Alter kindgerecht für die Erste Hilfe sensibilisieren, ihnen Ängste und Hemmungen vor Martinshorn und Blaulicht des Rettungswagens nehmen. Sie lernen beispielsweise, wie man ein Pflaster richtig auf eine Wunde klebt. Und sie erfahren die Eselsbrücke für die Notrufnummer 112: „Eins plus Eins macht Zwei“, erklärt Lea Schiller lachend.

Die Kita-Kinder seien interessierte und begeisterte Zuhörende, stellen die beiden Frauen vom DRK erfreut fest. Wissbegierig löchern die Kinder die ehrenamtlichen Helferinnen des DRK mit ihren Fragen. Sabine Michel und Lea Schiller werden nicht müde, die Neugier der Mädchen und Jungen zu stillen. Die Stadt Raunheim dankt dem DRK für die Kooperation und das ehrenamtliche Engagement.