„Halli, hallo, herzlich willkommen in der K & S Seniorenresidenz hier in Raunheim“, begrüßte die Leiterin der sozialen Betreuung Esther Weißenborn die Gäste ebenso wie die Bewohnerinnen und Bewohner. „Es ist schön, dass sie so zahlreich erschienen sind“, freute sie sich über die vielen Menschen, die im großen Aufenthaltsraum der Seniorenresidenz Platz genommen hatten. Carmen Marx, die Seniorenbeauftragte der Stadt Raunheim, gab den Willkommensgruß fröhlich zurück: „Wir freuen uns, dass der Runde Tisch ‚Älter werden in Raunheim‘ die Residenz besuchen darf“. Denn der Runde Tisch und die Seniorenresidenz feierten am 21. Mai erstmals gemeinsam einen beschwingten Frühlingsnachmittag. Elf köstliche Kuchen brachte der Runde Tisch mit – einige Seniorinnen hatten extra für das gesellige Beisammensein gebacken.
Bevor es ans Kuchenbuffet ging, galt es allerdings erst mal, den Appetit anzuregen. Denn Anke Schleppy-Anders von Pur Balance war ebenfalls in die K & S Seniorenresidenz gekommen. Mit seniorengerechter Gymnastik und Sitztanz zu Schlagermusik und Hits brachte sie richtig Stimmung in den Saal. Die Seniorinnen und Senioren beteiligten sich gut gelaunt und lachend an den Übungen. Den Höhepunkt markierte das Lied „YMCA“ aus den späten 70er Jahren, bei dem alle enthusiastisch mitmachten. Auch Erste Stadträtin Dorothee Herberich ließ sich ihren Besuch beim Frühlingsnachmittag in der Seniorenresidenz nicht nehmen. „Ich finde es großartig, dass diese Veranstaltung so inklusiv ist. Alle können teilnehmen – sowohl im Stehen als auch im Sitzen. Das sorgte richtig für gute Laune“, zeigte sie sich begeistert.
Im vergangenen Jahr fand der Frühlingsnachmittag noch im Bürgersaal statt. Aus dem Runden Tisch heraus wurde die Idee geboren, doch mit der K & S Seniorenresidenz gemeinsam einen schönen Nachmittag unter dem Motto „Frühling“ zu verbringen. Denn so konnten sowohl in ihrer Bewegung eingeschränkte Bewohnerinnen und Bewohner teilhaben als auch Seniorinnen und Senioren die Residenz kennenlernen. Kostete der Frühlingsnachmittag im vergangenen Jahr noch Eintritt, war die Teilnahme dieses Mal kostenlos.
Esther Weißenborn lobte den Gedanken des Runden Tisches: „Das ist eine sehr gute Idee – gerade für die Seniorinnen und Senioren außerhalb der Residenz, denn sie können einfach mal bei uns reinschauen“. Eventuell vorhandene Berührungsängste würden sie bei dem ungezwungenen Beisammensein ebenso verlieren. Umgekehrt sei es für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeitenden schön, mit Menschen außerhalb der Residenz in Kontakt zu kommen.
Die Kooperation soll auch in Zukunft weitergeführt werden, betonten Seniorenbeauftragte Carmen Marx, Seniorenberaterin Yousra Asbai und Esther Weißenborn. Carmen Marx denkt an gemeinsame Ausflüge und Veranstaltungen, die mit einem zeitlichen Vorlauf geplant und barrierefrei organisiert werden können.