In dem Projekt von Zlata Filipovic lernen die Kinder die Flaggen verschiedener Länder kennen.
Bis 5 zählen in einer anderen Sprache als der eigenen - dies lernen die Kinder im Projekt "Interkulturelle Kommunikation" der Kita Wellenläufer.
Wie heißt "Guten Morgen" auf Griechisch?
„Welche Flagge seht ihr hier?“, fragt Erzieherin Zlata Filipovic die Kinder. „Die marokkanische“, rufen einige Kinder schnell. „Und was heißt Guten Morgen auf Arabisch?“, stellt sie eine weitere Frage.
Mit einem spannenden Morgenkreis startet die Seesterngruppe der Kindertagesstätte Wellenläufer in einen neuen Tag. Denn die Kinder üben schon früh die interkulturelle Kommunikation. „Das Projekt habe ich bereits Anfang des Jahres in meiner Gruppe eingeführt“, informiert Filipovic. Nun möchte sie es im Rahmen der Europawochen vorstellen.
Niederschwellig Sprachen lernen
Die Kinder lernen regelmäßig die Flaggen fünf verschiedener Länder kennen, sagen „Guten Morgen“ in der Sprache der gezeigten Flaggen und zählen von eins bis fünf in diesen Sprachen. Eine ganz schöne Herausforderung für die Mädchen und Jungen, die sie hervorragend meistern. Neben der marokkanischen Flagge zeigt Filipovic an diesem Morgen unter anderem auch die türkische, griechische und spanische Flagge.
Deutsch als verbindende Sprache
Die Erzieherin mit serbischen Wurzeln spricht selbst neben Serbisch auch Deutsch, Englisch und Bosnisch, beherrscht zudem ein wenig Türkisch, Französisch und Spanisch und bereist gerne andere Länder. „Ich möchte, dass die Kinder andere Kulturen kennenlernen“, sagt sie. Die deutsche Sprache bleibt weiterhin das verbindende Element in der Kita. Die Kinder sollen aber parallel lernen, dass es verschiedene Nationen und verschiedene Sprachen gibt.