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Raunheim aktuell
Ausgabe 13/2024
Amtlicher Teil
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Der Runde Tisch „Älter werden in Raunheim“ hat viele tolle Veranstaltungen im Gepäck

Am 4. Juni kam der Runde Tisch „Älter werden in Raunheim“ zu seiner monatlichen Sitzung zusammen. Erste Stadträtin Dorothee Herberich freute sich, neue und alte Gesichter begrüßen zu dürfen.

Es gab an diesem Vormittag einiges zu berichten und bekanntzugeben. Zunächst die Einladung zu einer historischen Fahrradtour durch den Raunheimer Wald mit Erich Schick vom Heimatverein. „Wir haben ganz viele Stationen, Erich Schick hat das historische Hintergrundwissen“, kündigte Seniorenbeauftragte Carmen Marx an. Die Fahrradtour dauerte etwa anderthalb Stunden. Treffpunkt war am Haus unter der Linde. Im Anschluss kehrten die Radlerinnen und Radler im Rüsselsheimer Naturfreundehaus ein (Nachlese folgt.).

In einem Rückblick auf den Frühlingsnachmittag in der K & S Seniorenresidenz freute sich Carmen Marx über die gelungene Veranstaltung. „Wir haben eine bunte und lebhafte Zeit verbracht. Es war ein schöner Nachmittag – sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner der Residenz als auch ihre Gäste“, zog sie Bilanz und bedankte sich für das tolle und reichhaltige Kuchenbuffet des Runden Tisches. Dorothee Herberich lobte die Veranstaltung ebenfalls. Sie hob besonders die Musik hervor, mit der auch die jüngeren Teilnehmenden erreicht worden seien.

Buntes Sommerfest in Rüsselsheim, Rollatoren-Tanz im Herbst

Am Donnerstag, 11. Juli, feiert der Runde Tisch in der VfR Sportgaststätte in der Paul-Hessemer-Straße 43 in Rüsselsheim sein Sommerfest, wie Seniorenberaterin Yousra Asbai erklärt. Treffpunkt für den Bustransfer ist um 17 Uhr am Stadtzentrum in Raunheim. Rückfahrt ist ab 21 Uhr wieder mit dem Bus. Die Karten können für einen Betrag von 25 Euro am Donnerstag, 20. Juni, von 9 bis 12 Uhr im Haus unter der Linde und am Dienstag, 25. Juni, von 9.30 bis 11 Uhr an der Infothek im Rathaus erworben werden. Im Preis enthalten sind Bustransfer, Büffet und musikalische Unterhaltung. Getränke müssen vor Ort bezahlt werden.

Carmen Marx brachte zudem positive Nachrichten für weitere Veranstaltungen mit, die aus dem Kreis des Runden Tisches vorgeschlagen wurden. Über den Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverband e.V. konnte sie eine Lehrerin für einen Rollatoren-Tanzkurs gewinnen. Der genaue Termin für den einmaligen, anderthalbstündigen Kurs wird noch bekanntgegeben. Angedacht sind Oktober oder November. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmelden kann man sich dann wie üblich unter den Telefonnummern 06142 402 511 und 512.

Selbstverteidigung, Weinprobe mit Käse und Weihnachtsflohmarkt

Für den 29. September ist ab 16 Uhr im Bürgersaal ein Selbstverteidigungskurs für Frauen und Mädchen ab zwölf Jahren geplant. „Es sind nicht nur Seniorinnen angesprochen“, betonte Carmen Marx. Der Kurs wird in Kooperation mit dem Selbstverteidigungsverein Rüsselsheim e.V. für Frauen und Mädchen durchgeführt. Ein Vortrag wird mit praktischen Übungen verbunden. Der Kurs ist ebenfalls kostenlos.

Dann steht am 28. Oktober ab 17 Uhr eine Weinprobe mit Käseverkostung im Haus unter der Linde an. „Das ist eine tolle Kombination von Wein und Käse“, warb Carmen Marx. Mit der Weinprobe will der Runde Tisch auch jüngere Seniorinnen und Senioren gewinnen, die den Veranstaltungsort zu Fuß erreichen können. Der Termin für den Kartenverkauf ist noch offen.

Der Blick des Runden Tisches richtete sich aber auch schon auf die Vorweihnachtszeit. Denn am 23. November gibt es im Bürgersaal von 11 bis 16 Uhr einen Weihnachtsflohmarkt. „Es handelt sich dabei um einen Abgabeflohmarkt“, so der Hinweis von Carmen Marx. Verkauft werden soll Weihnachtsdekoration, die etwa vier Wochen vor dem Flohmarkt im Haus unter der Linde abgegeben werden muss. Es werden keine eigenen Stände betrieben. Zudem werden die Weihnachtsartikel gespendet. Alle Einnahmen aus dem Verkauf kommen einer sozialen Einrichtung zugute. „Wir wollen den Flohmarkt mit einem weihnachtlichen Rahmenprogramm lebhaft gestalten“, kündigte Carmen Marx an. Ein Kinderchor wird die Besucherinnen und Besucher mit Weihnachtsliedern auf das Fest einstimmen.

Kein Fahrradweg, aber längere Ampelphase

Die aus dem Kreis der Seniorinnen und Senioren gestellte Anfrage, ob es möglich sei, entlang der Ringstraße einen benutzungspflichtigen Fahrradweg auszuweisen, musste Erste Stadträtin Dorothee Herberich leider negativ beantworten. Der Runde Tisch bedauerte die Antwort, weil es Seniorinnen und Senioren schwerfalle, mit dem Rad neben dem Autoverkehr zu fahren. „In Zonen mit einer Geschwindigkeits-beschränkung von 30 Stundenkilometern gibt es laut Straßenverkehrs-ordnung keinen Handlungsspielraum“, erklärte Herberich jedoch. Selbst die Beschilderung „Radweg frei“ habe die Stadt wieder entfernen müssen.

Allerdings brachte Dorothee Herberich auch eine positive Nachricht mit: Die von den älteren Menschen monierte, zu kurze Grünphase der Ampelschaltung an der Mainzer Straße/Ecke Bahnhofstraße wird nach einer Prüfung nun verdoppelt. So können auch Seniorinnen und Senioren in angemessenem Tempo sicher die Straße überqueren.