Das Hessische Landeslabor in Gießen hat am Nachmittag des 14. Juni bei einem Wildschein aus dem Kreis Groß-Gerau die Afrikanische Schweinepest (ASP) nachgewiesen. Das Friedrich-Löffler-Institut hat den Befund am darauffolgenden Samstagmittag bestätigt.
Die ASP ist eine Virusinfektion, die nur Haus- und Wildschweine befällt und dabei zu hoher Sterblichkeit führt. Es gibt keinen Impfstoff. Sobald eine Infektion nachgewiesen wird, müssen leider alle Tiere getötet werden. Die Ansteckung der Wildschweine kann durch direkten oder indirekten Kontakt mit infizierten Tieren, Lebensmitteln oder Materialien erfolgen.
Damit sich das Virus nicht weiter ausbreitet, sind wir auch auf Ihre Mithilfe angewiesen:
Kontakt:
Amt für Tierschutz und Veterinärwesen Kreis Groß-Gerau,
Tel.: 06152-989 643
E-Mail: veterinaeramt@kreisgg.de
Polizeistation Rüsselsheim
06142-6960
Fachteam Umwelt und Klimaschutz der Stadt Raunheim
Tel.: 06142-402 163
E-Mail: umweltplanung@raunheim.de
So kann das Wildschwein möglichst schnell auf das ASP-Virus untersucht werden. Bei einem positiven Test können dann sofort Bekämpfungsmaßnahmen eingeleitet werden. Denn je früher der Ausbruch der Tierseuche erkannt wird, umso wirksamer kann die ASP bekämpft werden.
Um Fragen aus der Bevölkerung zu beantworten, hat die Kreisverwaltung Groß-Gerau unter der Rufnummer 06152-989 898 außerdem ein Bürgertelefon eingerichtet.
Übrigens: Die ASP ist für Menschen oder andere Tierarten, z.B. Hunde, nicht ansteckend.
Weitere Informationen zur Afrikanischen Schweinepest sowie die Allgemeinverfügungen des Kreises Groß-Gerau finden Sie unter folgenden Website-Adressen:
www.kreisgg.de/ordnung/verbraucherschutz/afrikanische-schweinepest-im-kreis-gross-gerau
www.raunheim.de/seite/de/stadtverwaltung/08633/msr/Die_Wildtiergehege.html