Die Raunheimer Seniorinnen und Senioren ließen sich ihre gesellige Sommerfahrradtour nicht nehmen. Die Witterung sprach durchaus dafür, die Tour zu verkürzen oder gar abzusagen. Denn es war schwül und es zogen dicke Regenwolken auf. Seniorenbeauftragte Carmen Marx schlug deshalb vor, das Ziel – den Biergarten Müllerstube am Jagdschloss Mönchbruch — sausen zu lassen und stattdessen zum Naturfreundehaus zu radeln.
Die 16 Radfahrenden wollten aber unbedingt zum Mönchbruch fahren. Lediglich der zweite Vorsitzende des Heimatvereins, Erich Schick, musste aufgrund der Witterung gesundheitsbedingt passen. Schick hatte die Idee für die Radtour des Runden Tisches Älter werden in Raunheim gehabt, die er im Wald an einigen Stellen mit historischem Wissen untermalen wollte.
Kaum los geradelt, fängt es an zu schütten
Los ging es am Haus unter der Linde. Keine zehn Minuten nach dem Start musste die Gruppe in der Aschaffenburger Straße erstmal Schutz suchen, denn es schüttete wie aus Kübeln. Die Seniorinnen und Senioren nahmen den Regenguss aber mit Humor. Weiter radeln war die Devise. Nur eine Person verabschiedete sich witterungsbedingt. Fast alle hatten inzwischen Regenkleidung übergezogen.
Auf dem direkten Weg zum Mönchbruch
Allerdings übernahm Bernd Lauterwasser, Förster a.D. und mit besten Kenntnissen über die Waldwege ausgestattet, die Führung und suchte den direkten und schnellsten Weg hin zum Mönchbruch. Nach 9,5 Kilometern und 45 Minuten konnte die Gruppe bereits die Müllerstube erreichen.
Eine ganz besondere Fahrradtour
„Es hat immer mal wieder getröpfelt. Wir haben aber viel gelacht“, berichtete Marx am Ziel im Trockenen. Denn sie hatte zwar einen Tisch im Freien reserviert, die Brotzeit wurde indessen wegen des Niederschlags in der gemütlichen Stube eingenommen. „Das war eine ganz besondere Fahrradtour, über die wir gerne noch viel reden werden“, stellte die Seniorenbeauftragte schmunzelnd fest.
Bei den gleichen Wetterbedingungen ging es dann wieder zurück nach Raunheim.