Das Fachteam Umwelt und Klimaschutz sowie die Kita FarbenFroh am Stand beim Tag der offenen Tür.
Musikinstrumente aus recycelten Materialien basteln erfreute sich großer Beliebtheit.
Die Stellwände im Hintergrund zeigen eine Auswahl der Kita-Projekte.
Jüngst fand hessenweit die Aktion „Sauberhafter Schulweg“ statt. In den letzten Wochen vor den Sommerferien haben sich daran auch die Kindertagesstätten beteiligt. In den Kitas nimmt das Thema Nachhaltigkeit und Mülltrennung das ganze Jahr über in der Bildungsarbeit Raum ein. Am einfachsten lassen sich Kinder für Themen begeistern, die sie selbst im praktischen Tun erfahren können. Entsprechend war das Angebot für die Besucher beim Tag der offenen Tür des Städteservice Raunheim/Rüsselsheim und der Stadtwerke Rüsselsheim im Frühsommer gesetzt.
Ein Basteltisch mit vielen verschiedenen Materialien wie Wolle, Erbsen, Linsen, Stoffresten, Waschpulverflaschen sowie Handwerkszeugen und Utensilien von Scheren über Klebeband bis Stifte luden zum Verweilen und Mitmachen ein. Am Stand auf dem Gelände an der Walter-Flex-Straße, gemeinsam vom Team Umwelt und Klimaschutz und der Kindertagesstätte Farbenfroh betrieben, fanden die Gäste des Tages der offenen Tür reichlich interessante Informationen über das Thema Nachhaltigkeit – und durften gleichzeitig ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Die interessante und hilfreichen Wissenstafeln hatten Vorschulkinder der Kindertagesstätten zusammengestellt. „Die zukünftigen Erstklässler haben sich in ihrem letzten Jahr in ihrer Kindertagesstätte mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt“, erläuterte Karin Jechimer vom Team Umwelt und Klimaschutz. Jede Kita hatte ein eigenes Projekt umgesetzt, alle Ergebnisse waren gemeinschaftlich im Heimatmuseum ausgestellt worden.
Die Projektarbeiten sind so herausragend, dass das Team Umwelt und Klimaschutz mit der Kita Farbenfroh und ihrer Leiterin Elke Tragesser sowie deren Kolleginnen Inge Trautwein und Katja Kopp einzelne von ihnen beim Tag der offenen Tür vorstellten. „Wir möchten als Raunheimer den Tag der offenen Tür des Städteservice und der Stadtwerke unterstützen“, sagte Karin Jechimer, die zudem von ihrer Kollegin Hazal Anik unterstützt wurde. An ihrem Stand konnten Musikinstrumente aus Materialien, die eigentlich nicht mehr verwendet werden, hergestellt werden: Aus Serviettenrollen wurden mit Erbsen und Linsen Rasseln gebaut, aus Kronkorken und Pappe Kastagnetten, aus leeren Waschmittelflaschen und Wolle Gitarren und aus den leeren runden Verpackungen für Chipsletten kleine Trommeln.
Die vielen Kinder und ihre Eltern bewiesen reichlich Geschick. Sie hatten sichtlich Spaß am Stand des Teams Umwelt und Klimaschutz und der Kita Farbenfroh. Die beiden Akteure machten zudem auf die wichtige Mülltrennung aufmerksam. Altpapier, Restmüll, Verpackungsmüll und Biomüll gehören in verschiedene Tonnen, lautete die Botschaft.
Beim Tag der offenen Tür ehrte Karin Jechimer zudem die drei engagierten Grünpaten der Stadt Raunheim, das „Ukraine-Haus“, die Kita Regenbogen und die Familie Kujawa-Janz. Sie kümmern sich um öffentliche Grünflächen und Bäume.