Gruppenfoto vor dem Geysir: Einer der besonderen Ausflüge im Rahmen der Ferienspiele für die Grundschulkinder.
Besuch im Elefantenhaus des Opel-Zoos.
Blick in das Giraffengehege: Neues über Tiere aus Afrika lernen, war auch Bestandteil des Ferienprogramms.
Im Geysir-Museum Andernach gingen die Kinder auf Entdeckungstour.
Geysire, Pinguine, selbstgemachtes Eis: Die Ferienspiele für Grundschulkinder drehten sich drei Wochen lang um eines der vier Elemente. Nachdem in den Winter- und Osterferienspielen bereits Luft und Erde unter dem Jahresthema „Die vier Elemente“ behandelt worden waren, erfuhren die Ferienspielkinder im Sommer Wasser mit allen Sinnen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. „Es regnete in der ersten Woche einige Male“, stellte Sumeja Husovic, Leiterin der Ferienspiele, fest. Auch zu Beginn der zweiten Woche der dreiwöchigen Ferienspiele öffnete der Himmel seine Schleusen.
Doch natürlich durften sich die Kinder bei jeder Wetterlage auf mehrere Ausflüge freuen. Der Opel-Zoo in Königstein bot eine Savannenlandschaft mit Tieren, die am Wasser leben. Bei einer Führung erfuhren die Kinder viel Wissenswertes über Zebras und Elefanten. An den Pinguinen kam natürlich auch niemand vorbei, auch wenn diese Tiere in kühleren Gefilden mit teils gefrorenem Wasser leben.
Einen Geysir haben sicherlich auch noch nicht viele der Grundschülerinnen und Grundschüler zu Gesicht bekommen. Jetzt sollte es im Geysir-Museum Andernach endlich soweit sein. Während des Besuchs der Ausstellung lernten sie vieles über die heißen Quellen kennen, bevor sie anschließend mit dem Schiff zur Halbinsel Namedyer Werth fuhren und einen Geysir vor Augen hatten.
Im bekannten Senckenberg-Naturmuseum in Frankfurt lernten die Kinder in Kleingruppen „Die Welt der Ozeane“ kennen. Die beliebten Wasserspiele im Kelsterbacher Südpark waren ebenfalls zwei Mal Ziel der Ferienspiele. Herumtollen konnten die Kinder bei einem weiteren Ausflug in den Mainzer Volkspark, wo es ebenfalls Wasserspiele gibt.
Bei so viel Wasser bekommen die Kinder natürlich Appetit auf Eis. Neben Ausflügen sind Aktionen, in denen die Kinder sich als selbstwirksam erleben, ein wichtiger Bestandteil im Konzept der Ferienspiele. Deshalb war diesmal selbstverständlich: „Das Eis stellen wir bei den Ferienspielen selbst her“, erklärte Husovic. Mit einem Stabmixer entstand die leckere kalte Süßigkeit aus gefrorenen Früchten und Joghurt. Die vermischte Masse kam in den Tiefkühlschrank und nach wenigen Stunden konnten die Kinder ihr Eis schlecken.
Ein Wasserparcours mit verschiedenen Stationen und Quizfragen bot den Ferienspielkindern reichlich Raum, ihr Wissen zu testen. „Wir wollen den teilnehmenden Kindern viel neuen Input geben“, erläuterte Husovic den Hintergrund zu den Ausflügen und Wissensspielen. Im Rahmen der Ferienspiele sind kreative Workshops und sportliche Aktivitäten in das Bildungsprogramm integriert, das den Kindern der ersten bis vierten Klasse sichtbar Freude bereitet. „Bei uns wird es nie langweilig“, meinte Husovic, die mit viel Engagement jährlich die vier Ferienspiele plant, vorbereitet und mit ihrem Team umsetzt.
In den ersten beiden Wochen waren die Ferienspiele ausgebucht, in der dritten Woche lag die Auslastung bei rund 60 Prozent, da in dieser Zeit der Betreuungsbedarf nicht so hoch ist. Die Familien haben die Möglichkeit, wochenweise zu buchen. So erfreuen sich einige Kinder auch an zwei oder sogar an drei Wochen buntem Programm.