Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland feiert in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag. Wie wichtig es für unser aller Zusammenleben ist, wird in Raunheim bereits den Jüngsten in unseren Bildungsinstitutionen vermittelt.
Was das Grundgesetz für unser Leben in Deutschland im Allgemeinen und Raunheim im Besonderen bedeutet – darauf wollen wir mit einer neuen Reihe aufmerksam machen.
In den nächsten Wochen und Monaten kommen verschiedene Persönlichkeiten aus unserer Stadtgesellschaft zu Wort, die zeigen, welchen Stellenwert das Grundgesetz für sie und für uns alle hat.
Den Anfang macht Jens Grode. Er ist Flüchtlingsbetreuer bei der Stadt Raunheim und weiß, dass das im Grundgesetz verankerte Recht, seine Meinung frei zu äußern, für viele Menschen keine Selbstverständlichkeit ist.
„Das Grundgesetz garantiert in Artikel 5 das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern. Ich habe mit Menschen aus der Ukraine zu tun, deren Angehörige in ihrer Heimat für die gleiche Freiheit kämpfen, gegen einen Aggressor, der Menschen mit anderer Meinung ins Gefängnis wirft und ein demokratisches Land mit Krieg und Terror überzieht. In Raunheim bekommen diese Menschen Schutz und Unterstützung durch die Stadt. Viele sind schon mit unserer Hilfe integriert und haben Jobs. Sie engagieren sich in Raunheimer Vereinen,“ sagt Grode.
Geflüchteten bei der Integration zu helfen, sie dabei zu unterstützen, in unserer Gesellschaft anzukommen und auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, gehört zu seinen wesentlichen Aufgaben.